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DBV Deutsche Beamtenversicherung Versicherungsbüro Michaelsen e.K. in Eching Bewerbungsverfahren und Auswahlverfahren

Bewerbungsverfahren und Auswahlverfahren

Wie die Ausbildung der Polizisten abläuft, entscheidet in Deutschland jedes Bundesland für sich. Insgesamt gibt es sechzehn Landespolizeistellen, die eine eigene Ausbildungsordnung haben. Bundeseinheitlich werden lediglich die Bewerbungsverfahren von Bundespolizei, Bundeskriminalpolizei und Polizei des deutschen Bundestages geregelt. 

Bei jeder Bewerbung für eine polizeiliche Laufbahn gelten Einstellungsvoraussetzungen. Eine Aufnahme in den Vorbereitungsdienst ist nur dann möglich, wenn die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt werden. Die Voraussetzungen ähneln sich im Einzelnen zwar sehr, doch sie sind bei den Länderpolizeien nicht bundeseinheitlich. Im Umkehrschluss bedeutet eine Ablehnung in einem Bundesland nicht automatisch die Ablehnung in allen anderen Bundesländern. 

Egal wo Sie Ihren Dienst als Polizist antreten - dieser ist stets von einem großen Versicherungsbedarf geprägt. Die Experten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Versicherungsbüro Michaelsen e.K. in München unterstützen Sie gerne mit den maßgeschneiderten Versicherungs- und Vorsorgelösungen.

Einstellungsvoraussetzungen

Zwar sind die Einstellungsvoraussetzungen nicht einheitlich, doch in einigen Punkten gibt es Übereinstimmungen. Zu den Voraussetzungen gehören in der Regel:

  • Staatsbürgerschaft Deutschlands oder eines anderes EU-Mitglieds
  • Handeln im Sinne des Grundgesetzes
  • Einhaltung geltender Höchstaltersgrenzen
  • Führerschein
  • Gesundheitliche Eignung (körperlich und mental)
  • Frei von Schulden
  • Frei von Vorstrafen
  • Entsprechender Bildungsabschluss
  • Kernkompetenzen (bspw. Teamfähigkeit, Leistungsbereitschaft und soziale Kompetenz)
  • Körperliche Fitness

Bewerbungsverfahren

Wer sich für eine Karriere als Polizist entscheidet, muss, wie bei jedem anderen Beruf, den Schritt in die Bewerbung wagen. Hierbei gelten je nach Bundesland unterschiedliche Bewerbungsfristen, die selbstverständlich beachtet werden müssen. Sollten Sie in einem Bundesland die Frist verpasst haben, können Sie es unter Umständen erneut in einem anderen Bundesland versuchen. Das Bundesland legt nicht nur die Fristen, sondern auch die benötigten Unterlagen fest. 

Das Computerzeitalter macht es möglich, dass heutzutage in vielen Bundesländern auch Online-Bewerbungen möglich sind. Anders als in anderen Berufszweigen, sind bei der Polizei Initiativbewerbungen ausdrücklich nicht erwünscht. Eine Bewerbung ist nur dann möglich, wenn eine neue Ausbildungskampagne startet. 

Zu den Bewerbungsunterlagen gehören:

  • Anschreiben
  • Anschrift (Wohnadresse, E-Mail, Telefonnummer)
  • Lebenslauf (häufig in handschriftlicher Form)
  • Geburtsurkunde
  • Zeugnisse für den Nachweis der Bildungsabschlüsse
  • Kopie des Personalausweises
  • Kopie des Führerscheins
  • Kopie absolvierter Sporttests (bspw. Schwimmnachweis und Sportabzeichen)

Natürlich ist eine Online-Bewerbung kostengünstig und bequem. Dennoch sollten Sie diese genauso ernst nehmen wie eine postalische Bewerbung. Füllen Sie die erforderlichen Dokumente sorgfältig aus und vergessen Sie keine Nachweise und Unterlagen. Denken Sie immer daran, dass Sie nur eine Chance für einen ersten Eindruck haben. Ihre Bewerbung ist die Grundlage für die Prüfer zu entscheiden, ob Sie zum Einstellungstest geladen werden oder nicht. 

Das Auswahlverfahren

Wenn Sie bei Ihrer Bewerbung einen positiven Eindruck hinterlassen haben, werden Sie zum Auswahlverfahren eingeladen. Hier absolvieren Sie in der Regel vier verschiedene Prüfungen, die auf unterschiedliche Tage verteilt werden. Es gilt, dass Sie zum nächsten Test nur dann antreten dürfen, wenn Sie den vorherigen bestanden haben. Bestehen Sie einen Test nicht, ist das Auswahlverfahren für Sie beendet. 

1. Schriftlicher Test 
Im Rahmen eines schriftlichen Tests werden Ihnen kognitive Fähigkeiten abverlangt. Ähnlich eines IQ-Tests werden mathematische, sprachliche, Allgemeinwissen und Fähigkeiten des logischen Denkens abgefragt. Hier kommt es auch elementar auf die Geschwindigkeit der Beantwortung an. 

2. Sporttest 
Selbstverständlich ist Ihre körperliche Fitness sehr wichtig. Aus diesem Grund müssen Sie auch einen Sporttest absolvieren bei dem Kraft, Ausdauer, Koordination und Schnelligkeit getestet werden.

3. Vorstellungsgespräch 
Bei einem Gruppengespräch diskutieren Sie gemeinsam mit anderen Bewerbern. Hierbei möchten die Prüfer sich von Ihrer Kommunikations- und Konfliktfähigkeit überzeugen. Nach der Gruppendiskussion findet ein Einzelgespräch zwischen Ihnen und den Prüfern statt. Dieses ist am ehesten mit einem klassischen Bewerbungsgespräch zu vergleichen. 

4. Polizeiärztliche Untersuchung 
Natürlich müssen Sie auch gesundheitlich für den herausfordernden Dienst als Polizist geeignet sein. Aus diesem Grund findet im Anschluss an alle Tests noch eine polizeiärztliche Untersuchung statt. Hier wird Ihre Diensttauglichkeit überprüft. Um den Dienst ableisten zu können, müssen Polizisten eine gute und stabile Gesundheit haben. Der Arzt untersucht Sie gründlich und stellt fest, ob gesundheitliche Einschränkungen vorliegen, die einer Aufnahme in den Polizeidienst widersprechen könnten. Hierbei führt der Arzt einige klassische Untersuchungen durch. Hierzu gehört ein Belastungs-EKG, ein Bluttest, Hörtest, Sehtest, Test der Lungenfunktion und ein ausführliches Arztgespräch.   

Die endgültige Auswahl

Wenn Sie alle Tests des Auswahlverfahrens erfolgreich bestanden haben, können Sie nur noch Daumen drücken. Aus den Einzelergebnissen ermittelt die Prüfungskommission ein Gesamtergebnis. Alle Bewerber, die das Auswahlverfahren bestanden haben, werden in einer Rangliste aufgelistet. Die Vergabe der freien Ausbildungsplätze erfolgt anschließend gemäß der Platzierung in der Rangliste.

Die Besonderheiten des höheren Polizeivollzugsdienstes

Einstellungen in den höheren Polizeivollzugsdienst erfolgen nur nach Bedarf. Feste Einstellungstermine gelten hier nicht. Allerdings finden auch im höheren Dienst Einstellungstests statt, um geeignete Kandidaten ermitteln zu können. Im Rahmen von Diskussionsrunden wird ermittelt, ob der Bewerber die nötigen Kommunikationsfähigkeiten hat und eine soziale Kompetenz vorweisen kann. Im höheren Dienst übernehmen Sie zwar eine Führungsposition, aber Sie dürfen sich keinesfalls als Einzelkämpfer sehen. Aus diesem Grund müssen Sie im Rahmen einer Gruppenarbeit zeigen, dass Sie teamfähig sind. Kurzreferate machen Ihr mündliches Ausdrucksvermögen deutlich. Da Sie im höheren Dienst mit einer großen Verantwortung konfrontiert werden, muss auch Ihre Psyche zum Polizeidienst passen. Aus diesem Grund werden Sie im Rahmen eines Gesprächs mit Polizeibeamten oder Psychologen auf Herz und Nieren getestet. Ein schriftlicher Leistungstest soll noch einmal deutlich machen, dass Sie auch das nötige Wissen an den Tag legen können. Körperlich müssen Sie noch einmal in einer Sportprüfung auftrumpfen. Hier soll deutlich werden, dass Sie die nötige Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit mitbringen, die der anstrengende Polizeidienst von Ihnen abverlangt. Vor einer Auswahlkommission stellen Sie sich persönlich vor. Hier tun Sie Ihre Beweggründe für eine Tätigkeit als Polizist im höheren Dienst kund. 

Haben Sie die einzelnen Stationen erfolgreich absolviert, haben Sie keinerlei Einflussmöglichkeiten mehr auf das Ergebnis des Auswahlverfahrens. Ihr nächster Schritt ist der Besuch des Polizeiarztes. Dieser überprüft Ihre Gesundheit. Es dürfen keinerlei Risikofaktoren vorliegen, die Ihre Diensttauglichkeit in irgendeiner Art und Weise einschränken. 

Wir sind der richtige Partner an Ihrer Seite

Die DBV ist seit nunmehr über 140 Jahren auf dem Gebiet des öffentlichen Dienstes tätig. Deshalb gelten wir als TOP-Versicherer für Beamte. Im Rahmen eines persönlichen Gesprächs mit unseren Experten in der DBV Deutsche Beamtenversicherung Versicherungsbüro Michaelsen e.K. in München erarbeiten wir auch die maßgeschneiderten Versicherungs- und Vorsorgelösungen für Ihre Polizeikarriere. 

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