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DBV Deutsche Beamtenversicherung Versicherungsbüro Michaelsen e.K. in Eching Wetterdienstbeamte

Wetterdienstbeamte

Unter einem Wetterdienstbeamten stellt man sich gerne den „Wetterfrosch“ im TV oder auch Radio vor. Allerdings ist dies bei weitem nicht das vollständige Spektrum dessen Tätigkeitsfeldes. Denn Wetterdienstbeamte sind nicht nur an diversen Dienststellen im Deutschen Wetterdienst tätig, sondern z.B. auch im Geoinformationsdienst bei der Bundeswehr. 

Auch daher muss ein Interessent zunächst einmal vorab die Wahl treffen, ob er sich für den mittleren, oder aber den gehobenen Dienst entscheiden und in diesen eintreten möchte. Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass mit den jeweiligen Dienstgraden auch unterschiedliche Zulassungsvoraussetzungen einhergehen. Nachfolgend werden kurz die unterschiedlichen Grundlagen der diversen Dienstgrade angeführt. Selbstverständlich stehen Ihnen für weitere Informationen die Experten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Jürgen Michaelsen in München gern zur Verfügung und informieren Sie hierzu.

Mittlerer Dienst

Meist arbeiten Sie als Wetterdienstbeamter im mittleren Dienst beim Geoinformationsdienst der Bundeswehr oder aber beim Deutschen Wetterdienst. In diesem Fall liegt Ihr Haupttätigkeitsumfeld überwiegend in einem Büro oder in einem Computerraum. Etwas seltener, aber doch zeitweise, erfolgt Ihre Arbeits-Aktivität dann auch im Freien, wenn Sie z.B. an sog. Mess-Stationen tätig werden. Dies ist dann der Fall, wenn Sie detaillierte Wetterbeobachtungen ausführen müssen. Als Beamter beim Geoinformationsdienst der Bundeswehr müssen Sie auch damit rechnen, dass Sie teilweise auch bei Einsätzen im Ausland beteiligt sind. 

Qualifikation und Voraussetzung

Nicht jeder ist qualifiziert, eine Ausbildung zum Wetterdienstbeamten beginnen zu können. Um zur Ausbildung zugelassen zu werden, muss ein Interessent die geforderten Voraussetzungen zwingend erfüllen. Die wichtigste Voraussetzung für die Laufbahn ihm mittleren Dienst ist zunächst einmal das Vorliegen eines adäquaten Bildungsabschlusses, wobei dieser im Allgemeinen einen mittleren Bildungsabschluss bzw. zumindest einen Hauptschulabschluss umfasst. Sollten ein Interessent die Laufbahn im gehobenen Dienst in Erwägung ziehen oder anstreben, ist sogar die Fachhochschulreife oder aber die allgemeine Hochschulreife unabdingbar notwendig, wobei hier auch ein vergleichbarer Abschluss eine Berechtigung zur Zulassung darstellt. 

Ebenso muss der Interessent bereits eine Berufsausbildung, die zwingend fachspezifisch sein muss, absolviert haben, wobei allerdings – wie so üblich – die konkreten Voraussetzungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein können. Weiterhin muss ein Interessent, neben Abschluss und Berufsausbildung, auch noch die prinzipiellen beamtenrechtlichen Voraussetzungen – wie z.B. Einhaltung der Altershöchstgrenze – erfüllen. Zudem muss er auch das Auswahlverfahren, welches neben einem schriftlichen Teil auch noch einen mündlichen Teil umfasst, durchlaufen und natürlich auch bestehen. 

Eigene Erwartungen

Nicht jeder ist für den Beruf des Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst geeignet. Daher sollte man sich seine Entscheidung gut überlegen, auch wenn dieser Job einen echten Traumberuf darstellt. 

Für Interessenten ist es absolut von Vorteil und sollte gewisse individuelle Eigenschaften ein Entscheidungskriterium darstellen. Diese sollten dann nicht nur während der Ausbildung, sondern natürlich auch danach im Beruf selbst eingesetzt werden. Prinzipiell ist das Vorhandensein von Sorgfältigkeit sowie Genauigkeit ein absolutes Muss für den Beruf des Wetterdienstbeamten, da dieser unter Zuhilfenahme modernster Präzisionsinstrumente arbeiten bzw. messen muss. Diese Sorgfalt sowie Genauigkeit ist essenziell, da letztlich die gemessenen Daten bzw. Zahlen auch repräsentativ für die beobachteten Wetterelemente sind. 

Weiterhin unerlässlich sind gute Kenntnisse im Bereich der Mathematik, da Sie als Wetterdienstbeamter selbstverständlich auch diverse Berechnungen erstellen müssen. Berechnungen sind vor allem im Bereich der Meteorologie erforderlich und notwendig. Daher sollte man hier über Kenntnisse verfügen, die über die normalen Grundkenntnisse hinausgehen. 

Schließlich sollte jeder, der daran denkt, sich für die Laufbahn eines Wetterdienstbeamten zu entscheiden, mindestens grundlegende Kenntnisse in dem Bereich Physik besitzen und sich hierfür auch interessieren. Denn, auch wenn es eventuell nicht den Anschein haben mag, aber gerade Physik ist für die Messungen sowie Auswertungen der Werte, wie z.B. Luftdruck, Lufttemperatur oder auch Luftfeuchtigkeit von wesentlicher Bedeutung. Durch das Vorhandensein von Physikkenntnissen können Sie die verschiedenen Zusammenhänge auch erkennen. 

Ausbildung

Im Vorbereitungsdienst, um den es sich bei der Ausbildung zum Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst handelt, legt der Bund die entsprechenden Regeln fest. Diese Regeln können dabei von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein oder aber zusätzliche Regelungen beinhalten. Generell erfolgt die Ausbildung zum Wetterdienstbeamten in einer Verwaltungsschule des Deutschen Wetterdienstes oder aber einem Bildungszentrum. Anders verhält es sich bei der Ausbildung bei der Bundeswehr. Dann erfolgt die Ausbildung an den Bundeswehrstandorten. Meist werden die praktischen Ausbildungsabschnitte in einer Dienststelle des Deutschen Wetterdienstes absolviert. Mit einer Gesamtdauer des Vorbereitungsdienstes von 20 Monaten ist die Ausbildung recht zügig erfolgt. 

Ein Interessent für den Beruf des Wetterdienstbeamten im gehobenen Dienst muss zunächst einen 3-jährigen Vorbereitungsdienst in Form eines Studiums durchlaufen, um am Ende ein Diplom zu erhalten. Dabei hängt der Ort der Ausbildung vom anvisierten Einsatzort ab. Als Wetterdienstbeamter im zivilen Dienst erfolgt ein Studium an der Fachhochschule, wohingegen die Ausbildung zum Geoinformatiker der Bundeswehr an einem Ausbildungsort der Bundeswehr erfolgt. 

Alltag im Berufsleben

Das Hauptaufgabengebiet eines Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst besteht darin, anhand der Durchführung spezieller Arbeiten die relevanten Arbeitsunterlagen für die Dienstleistungen des Deutschen Wetterdienstes zu erstellen. Dabei besteht das Tätigkeitsfeld eines Wetterdienstbeamten im mittleren Dienst nicht nur in der Wetterbeobachtung oder aus dem Sammeln und Auswerten meteorologischer Daten, sondern auch der Auswertung von gegenwärtigen sowie künftigen Daten in Form von Wettervorhersagen. Diese Auswertungen sind auch für die See- sowie Luftfahrt sehr relevant. Weiterhin sind Wetterdienstbeamte für die Warnung vor drohenden Unwettern zuständig. 

Als Wetterdienstbeamter bei der Bundeswehr liegt Ihr Aufgabengebiet in der Übermittlung wetterspezifischer Daten an Ihre Kameraden. Generell verhält es sich so, dass Sie als Wetterdienstbeamter im mittleren Dienst Ihren Einsatzbereich u.a. auch im Wetterbeobachtungsdienst oder aber im Wetterfernmeldedienst finden können. Sollten Sie sich für die Laufbahn als Wetterdienstbeamter im gehobenen Dienst entscheiden, sind Sie oft international tätig und erarbeiten Resultate, die auch außerhalb Deutschlands relevant sind. Der Wetternachrichtendienst sowie der Wetterdienst bauen hierbei auf umfassende sowie internationale Zusammenarbeit. 

Für eine evtl. Tätigkeit im programmierenden Bereich ist die informationstechnische Ausbildung, die Sie während des Studiums erhalten, sehr hilfreich. Bei einer solchen Tätigkeit kommen diverse Programme zum Einsatz, die mit spezieller Software aus dem Meteorologiebereich kompatibel sind. An verwaltenden behördlichen Entwicklungen sind Sie sodann ebenfalls beteiligt, wobei hier ebenso das Personalmanagement in Betracht kommt. Hier winkt eine berufliche Beschäftigung als Leiter einer Weiterbildung oder Ausbilder. 

Verdienst & Zukunft

Natürlich ist nicht nur das reine Aufgabengebiet, sondern auch die Verdienstmöglichkeiten bei einer Entscheidung von Relevanz. Allerdings ist es gerade im Bereich des öffentlichen Dienstes nicht leicht, eine pauschalisierte Aussage zu machen, zumal die Höhe des Verdienstes überwiegend von der eigenen Besoldungsgruppe abhängt.

Wir beraten Sie gern

Für weitere Informationen stehen Ihnen die Mitarbeiter der DBV Deutsche Beamtenversicherung Jürgen Michaelsen in München gern zur Verfügung. Sie haben gerade einen Informationstext zum Berufsbild von Wetterdienstbeamten gelesen.

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