Forstverwaltungsbeamte – Arbeiten in der Natur

Unseren Wäldern wird eine immer größer werdende wirtschaftliche Bedeutung zugeschrieben. Aktuell sind über ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands – also ca. 119.128 km² – mit Wald bedeckt. Mit dem Holz liefern die Wälder uns einen natürlichen Rohstoff und Energieträger, und dies auf eine umweltfreundliche Art und Weise. Ferner bieten Wälder unseren heimischen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum und dienen neben der Nutzfunktion ebenso als Erholungsgebiete für uns Menschen.

Sie sehen, Wälder erfüllen sowohl eine ökologische, soziale und ökonomische Funktion gleichermaßen. Sie könnten sich vorstellen, jeden Tag in der Natur zu arbeiten? Dann ist der Beruf eines Forstverwaltungsbeamten genau das Richtige für Sie, denn als Forstverwaltungsbeamter ist es Ihre Hauptaufgabe, unsere Wälder zu pflegen, schützen und Holz zu ernten. Forstverwaltungsbeamte sind in der staatlichen und kommunalen Forstverwaltung tätig, in der Sie eigenständig verantwortlich für die Landschaftspflege und den Naturschutz sind. 

Schon heute ist absehbar, dass in den kommenden Jahren viele neue Dienststellen geschaffen werden müssen, so dass eine Ausbildung zum Forstverwaltungsbeamten sehr gute berufliche Perspektive darstellt.  Allerdings müssen Sie für die Ausbildung zum Forstverwaltungsbeamten, unabhängig von der jeweiligen angestrebten Laufbahn, die beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfüllen. Hierzu gehören die gesundheitliche und persönliche Eignung, sowie die Forstdiensttauglichkeit. 

Forstverwaltungsbeamte – der mittlere Dienst

Für die Ausbildung zum Forstverwaltungsbeamten im mittleren Dienst ist zunächst der Nachweis eines Hauptschulabschlusses notwendig. Die dreijährige Ausbildung ist gegliedert in einen theoretischen und einen fachpraktischen Anteil, welchen Sie direkt im Wald absolvieren. Dort lernen Sie Wachstum, Fortpflanzung und die Bestimmung von Flora und Fauna kennen und werden mit den verschiedenen Holzernteverfahren sowie Maßnahmen zum Schutz von Boden und Baumbestand vertraut gemacht – ferner erlernen Sie den Umgang mit allen für die tägliche Arbeit notwendigen Maschinen und Geräten.

Der Dienst wird in einem zugeteilten Forstrevier, einem Forstamt oder möglicherweise einer Oberforstdirektion verrichtet, wo entsprechend unterschiedliche Aufgaben auf Sie zukommen werden. Hierzu gehören unter anderem

  • Verwaltungstätigkeiten, wie die Buchführung
  • Sicherstellung der wirtschaftlichen Nutzung
  • Verkauf von Walderzeugnissen oder Rechten
  • Planung von Maßnahmen zur Bestandspflege
  • Schutz des Waldes, indem Sie Schädlinge beobachten und bekämpfen 
  • Allgemeiner Natur- und Umweltschutz
  • Wege anlegen und pflegen
  • Holz nach Menge und Qualität verbuchen und verkaufen
  • Schutzmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung und rechtswidrige Handlungen ergreifen

sowie vieles mehr.

Forstverwaltungsbeamte – der gehobene Dienst

Um für die Laufbahn des gehobenen Dienstes zugelassen zu werden, ist in der Regel die Hoch- oder Fachhochschulreife erforderlich. Darüber hinaus ist in einigen Bundesländern der Nachweis eines Jagd- und Führerschein erforderlich. Die Ausbildungsdauer beträgt wie im mittleren Dienst ebenfalls drei Jahre, jedoch wird der theoretische Anteil in Form eines Bachelor-Studiums vermittelt. Im Anschluss an die Ausbildung an die theoretische Ausbildung erfolgt ein praktischer Einsatz in einer Landesforstverwaltung, bei dem Sie die theoretischen Kenntnisse praktisch anwenden müssen. 

Haben Sie die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, warten verschiedene Einsatzorte aus Sie. Unter anderen gehören

  • das Anleiten und Überwachen der Waldarbeiter
  • die Organisation der Maschineneinsätze
  • die Betreuung von Waldbesitzern
  • die Jagd
  • Waldführungen
  • Kalkulationen und Betriebsabrechnungen

dazu. Möglich ist auch der Dienst als Sachbearbeiter in einer Forstbehörde oder in Ministerien der Länder für Umwelt und Landwirtschaft. 

Forstverwaltungsbeamte – der höhere Dienst

Für eine Ausbildung zum Forstverwaltungsbeamten im höheren Dienst ist eine akademische Ausbildung einer forstlichen Fakultät oder Universität von Nöten. Schließen Sie das zweijährige Referendariat mit erfolgreicher Laufbahnprüfung ab, tragen Sie den Titel: "Assessorin/Assessor des Forstdienstes" und sind befähigt, Leitungs- und Führungstätigkeiten, beispielsweise in der Forstamtsleitung von Bund, Ländern und Kommunen sowie in Privatforstverwaltungen als Betriebsleiter oder in den Servicestellen zu übernehmen.

Ihre Aufgaben können mitunter 

  • die Betreuung von Waldbesitzern
  • das Aufzeigen von Fördermöglichkeiten
  • die Repräsentation des Forstbezirkes gegenüber der Bevölkerung, Ämtern sowie Städten und Gemeinden
  • die Planung der nachhaltigen Nutzung und Verbesserung des Waldzustandes
  • Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang mit der Bevölkerung über den Wald, seinen Zustand und die Bewirtschaftung in Kenntnis 
  • die Leitung der Jagd im Verwaltungsjagdbezirk des Forstbezirkes

sein.

Ihre Aufgabe ist es, unsere Wälder zu schützen – unsere Sie zu schützen

Aufgrund Ihres Beamtenstatus ist es erforderlich, sich im Gegensatz zu angestellten Arbeitnehmern besonders abzusichern. Daher gehört zu einer umfassenden Absicherung eines Forstverwaltungsbeamten neben der privaten Kranken- und Pflegeversicherung ebenso die Dienstunfähigkeitsversicherung, die Diensthaftpflichtversicherung sowie die private Altersvorsorge. Durch die Versicherungsfreiheit in der gesetzlichen Sozialversicherung ergibt sich die Tatsache, dass Sie als Forstverwaltungsbeamter selbständig eine Krankenversicherung abschließen müssen, da Sie seitens des Dienstherrn lediglich eine Beihilfe in Höhe von maximal 70 Prozent der entstandenen Aufwendungen erhalten – die konkrete Höhe richtet sich nach den in Ihrem Bundesland gültigen Beihilfevorschiften sowie dem Familienstand.

Der verbleibende Restbetrag ist durch Sie sicherzustellen, so dass es zwingend notwendig und auch gesetzlich vorgeschrieben ist, eine ergänzende, beihilfekonforme Krankenversicherung abzuschließen. Ihr Vorteil jedoch ist, dass Sie auf diese Weise sehr günstig privat versichert sind und die vollen Leistungen eines Privatpatienten in Anspruch nehmen können.

Aus diesem Grund bietet Ihnen die DBV Deutsche Beamtenversicherung Stefan Niebler in Bayreuth mit den Vision B Tarifen optimal an die Beihilfe angepasste private Krankenversicherung an. Wir bieten Ihnen unterschiedliche Tarifausgestaltungen mit entsprechenden Prämienunterschieden an – Näheres hierzu erläutern unsere Spezialisten der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stefan Niebler in Bayreuth gerne in einem persönlichen Gespräch. 

Dienstunfähigkeitsversicherung für Forstverwaltungsbeamte

Eine vorzeitige Dienstunfähigkeit kann unter Umständen zu existenzbedrohlichen Einkommenseinbußen führen – haben Sie die Anwartschaftszeit von fünf Jahren noch nicht erfüllt, bekommen Sie überhaupt keine Versorgungsbezüge durch den Dienstherrn, sondern Sie werden aus dem Dienst entlassen. Aber auch nach Ablauf dieser Frist sind die zu erwartenden Versorgungsansprüche deutlich unter dem Niveau des zuletzt erzielten Einkommens. Fällt das monatliche Einkommen weg, und Sie erhalten kaum finanzielle Unterstützung vom Dienstherrn oder staatlicherseits, droht Ihnen Hartz 4. Dem können Sie jedoch ganz einfach vorbeugen – mit der Dienstunfähigkeitsversicherung, beziehungsweise Dienstanfänger-Police, der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stefan Niebler in Bayreuth

Terminvereinbarung – noch heute einen persönlichen Termin bei Ihrer DBV Deutsche Beamtenversicherung Stefan Niebler in Bayreuth vereinbaren

Sie haben weitergehende Fragen? Gerne beantworten wir Ihnen diese in einem persönlichen Gespräch. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Stefan Niebler ist in Bayreuth und Umgebung für Sie da. Wir beraten Sie spartenübergreifend und erstellen mit Ihnen gemeinsam eine Bedarfs- und Risikoanalyse, auf Basis dessen wir Ihnen eine auf Sie optimierte Versicherungslösung anbieten können. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Sie haben den Informationstext zum Thema Forstverwaltungsbeamte der DBV Deutsche Beamtenversicherung Stefan Niebler in Bayreuth gelesen.

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