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DBV Claus Decker oHG in Köln Feuerwehrbeamte im höheren feuerwehrtechnischen Dienst

Beamte der Feuerwehr im höheren feuerwehrtechnischen Dienst: Voraussetzungen, Aufgaben und Versicherungsbedarf

Beamte der Feuerwehr im höheren feuerwehrtechnischen Dienst übernehmen leitende Aufgaben in Berufsfeuerwehren und bei der Feuerwehr des Bundes. Wir von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker in Köln bringen Ihnen in diesem Artikel die wichtigsten Informationen zum Berufsbild sowie den benötigten Versicherungsschutz etwas näher. 

Ihre Aufgaben als Beamter der Feuerwehr im höheren Dienst

Grundsätzlich beginnen Sie Ihre Karriere als Beamter der Feuerwehr im höheren Dienst mit der Amtsbezeichnung „Brandreferendar“. Im höheren feuerwehrtechnischen Dienst steht nach der Einstellung ins Beamtenverhältnis ein meist zwei Jahre dauernder Ausbildungsabschnitt. Er bereitet Sie auf die Aufgaben im späteren Dienst vor und vermittelt die notwendigen Kenntnisse über die Feuerwehr selbst. 

Im ersten Teil, der rund 25 Wochen umfasst, sind Sie bei einer Berufsfeuerwehr oder freiwilligen Feuerwehr. Hier lernen Sie die grundlegenden Aufgaben, den dienstlichen Alltag sowie verschiedene Bereiche innerhalb der Feuerwehr kennen. Außerdem erwerben Sie die notwendigen Abschlüsse als Rettungssanitäter, das Rettungsschwimmerabzeichen sowie das Sportabzeichen. Nach den 25 Wochen in der Praxis kommen neun Wochen Theorie an einer Akademie der Feuerwehr. 

Hier werden die zukünftigen Beamten der Feuerwehr im höheren feuerwehrtechnischen Dienst auf Ihre tatsächlichen späteren Aufgaben als Führungskraft vorbereitet. Unter anderem lernen Sie hier, wie Sie Gruppen und Züge führen sowie Kollegen am Einsatzort schnellstmöglich aufteilen. Hinzu kommen grundlegende Kenntnisse im Personal- und Arbeitsrecht sowie die Grundsätze des Beamtenrechts. 

Die Voraussetzungen für den Berufseinstieg in den höheren feuerwehrtechnischen Dienst

Um als Beamter der Feuerwehr in den höheren feuerwehrtechnischen Dienst eingestellt zu werden, müssen Sie einige Voraussetzungen mitbringen. Im Folgenden finden Sie die Punkte, die für eine Bewerbung und anschließende Verbeamtung auf Widerruf notwendig sind.

  • Gesundheitliche und charakterliche Eignung für die Arbeit bei der Feuerwehr, wird durch Untersuchungen beim Amtsarzt nachgewiesen. 
  • Bekenntnis zur freiheitlichen und demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. 
  • Mindestens einen Masterabschluss in einem technischen oder medizinischen Studiengang (für den ärztlichen Dienst) und im Optimalfall berufliche Ersterfahrungen (zum Beispiel bei der freiwilligen Feuerwehr). Gleichwertige Studiengänge werden auf Antrag ebenfalls berücksichtigt.
  • Sie haben das Höchstalter für eine Verbeamtung noch nicht überschritten (je nach Bundesland zwischen 32 und 45 Jahre). 
  • Sie haben das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen. Dieses umfasst einen theoretischen und praktischen Teil sowie eine Überprüfung der körperlichen Leistungsfähigkeit (Sporttest).

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie als Beamter der Feuerwehr im höheren feuerwehrtechnischen Dienst eingestellt werden können, melden Sie sich bei Ihrer DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker in Köln. Wir überprüfen, ob für Sie eine Verbeamtung in Frage kommt – alternativ können Sie aber auch direkt bei der Einstellungsbehörde anrufen.

Ihr Versicherungsbedarf: Als Beamter der Feuerwehr immer gut versorgt

Im höheren feuerwehrtechnischen Dienst tragen Sie als Beamter der Feuerwehr jede Menge Verantwortung. Darüber hinaus gibt es für Beamte besondere Vorschriften, die zusätzlich zu beachten sind. Wir stellen Ihnen daher vier Versicherungen vor, die wir von der DBV für unverzichtbar halten. 

Die Anwartschaftsversicherung

In vielen Bundesländern haben Beamte der Feuerwehr einen Anspruch auf freie Heilfürsorge. Das bedeutet: Alle anfallenden Kosten für Behandlungen, Medikamente und Co. werden vom Dienstherrn übernommen. Aus diesem Grund müssen Sie keine private Krankenversicherung abschließen, sondern sind kostenfrei abgesichert. 

Allerdings fällt der Anspruch auf die Heilfürsorge früher oder später weg. Das ist entweder bei der Verbeamtung auf Lebenszeit oder bei der Versetzung in den Ruhestand der Fall. Ab diesem Zeitpunkt benötigen Sie eine Krankenversicherung, da Sie nur noch Anspruch auf 50 oder 70 Prozent Beihilfe haben. Gegen die restlichen Kosten müssen Sie sich selbst absichern. 

Mit einer Anwartschaftsversicherung sichern Sie sich bereits während Ihrer Zeit mit freier Heilfürsorge die Garantie, später zu festen Konditionen in die private Krankenversicherung aufgenommen zu werden. Im höheren feuerwehrtechnischen Dienst geht Ihr Versicherungsschutz also nahtlos über und Sie sind immer gut abgesichert. Sobald Sie in die PKV einsteigen, fällt die Anwartschaft weg – und damit auch die Beiträge. 

Die private Krankenversicherung

Als Beamter der Feuerwehr können Sie entscheiden, ob Sie sich gesetzlich oder privat versichern möchten. Besonders in Kombination mit der Anwartschaftsversicherung ist letztere jedoch meist die bessere Wahl. Zusammen mit der Anwartschaft wird Ihr Alter praktisch „konserviert“ – sie erhalten mit 60 dann die Konditionen, die Sie bereits mit 20 erhalten hätten und sparen so einen großen Teil der Beiträge. 

Darüber hinaus sind die Leistungen der privaten Krankenversicherung meist besser als die der gesetzlichen Kasse. So haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, Sehhilfen und Heilpraktiker in vollem Umfang zu versichern. Auch wahlärztliche Leistungen, etwa die Chefarztbehandlung im Krankenhaus, sind möglich. Lassen Sie sich bei Ihrer DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker in Köln kostenfrei und unverbindlich beraten, wenn Sie hierzu weitere Fragen haben! 

Die Diensthaftpflicht

Als Beamter der Feuerwehr im höheren feuerwehrtechnischen Dienst tragen Sie viel Verantwortung – eine falsche Entscheidung kann im Zweifel Menschenleben kosten. Daher sollten Sie sich gegen eventuelle Klagen von dritter Seite mit einer Diensthaftpflicht absichern. Sie haftet für Schäden, die Sie in Ausübung Ihrer Tätigkeit im höheren feuerwehrtechnischen Dienst verursachen. 

Um den Sinn der dienstlichen Haftpflicht etwas zu verdeutlichen, hierzu zwei Beispiele: 

  • Sie treffen im Einsatz eine falsche Entscheidung, wodurch ein hoher Sachschaden an einem fremden Auto entsteht. Der Eigentümer des Fahrzeuges verklagt Sie auf Schadenersatz. Da Sie einen Fehler im Dienst gemacht haben und kein Vorsatz vorliegt, übernimmt Ihre Diensthaftpflichtversicherung der DBV den Schaden. Dabei sind auch die Anwalts- und Gerichtskosten abgedeckt.
  • Sie verlieren den Schlüssel zu Ihrer Dienststelle. Ihr Dienstherr möchte die Kosten, die durch den Austausch der gesamten Schließanlage des Hauses entstanden sind, von Ihnen erstattet bekommen. Das wird Regress oder Amtshaftung genannt. Auch in einem solchen Fall greift die Diensthaftpflicht – achten Sie allerdings darauf, dass der Verlust fremder Schlüssel explizit versichert ist. 

Die Dienstunfähigkeitsversicherung

Als Beamter der Feuerwehr ist es schnell passiert: Sie verletzen sich schwer oder erleiden psychische Schäden, wodurch Sie dienstunfähig werden. Mit der Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker in Köln können Sie Ihren Lebensstandard aufrechterhalten. Hierzu zahlt die Versicherung eine monatliche Rente aus. 

Denn: Sobald Sie als Beamter wegen Dienstunfähigkeit entlassen oder in den vorzeitigen Ruhestand versetzt werden, haben Sie kaum Anspruch auf Leistungen. Für Beamte der Feuerwehr auf Widerruf und Probe ist die Situation besonders belastend: Sie erhalten gar keine Leistungen. Beamte im gehobenen feuerwehrtechnischen Dienst, die bereits auf Lebenszeit übernommen wurden, erhalten die Mindestpension von rund 1500 Euro pro Monat. In keinem Fall erreichen Sie jedoch Ihr früheres Nettogehalt. 

Sobald Sie als Beamter der Feuerwehr im höheren feuerwehrtechnischen Dienst in den vorzeitigen Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit versetzt werden, beginnt die Zahlung der Rente. Im Optimalfall kommen Sie mit Frühpension und DU-Rente auf Ihr vorheriges Nettoeinkommen. Sie sollten die Rente daher nicht zu niedrig, aber auch nicht zu niedrig ansetzen. Lassen Sie sich am besten bei uns beraten!

Wir beraten Sie gerne

Gerne berät Sie die DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG zu allen Versicherungsfragen in Köln. Wir sind für unsere Kunden jederzeit ein zuverlässiger und kompetenter Partner, der Ihnen stets zur Seite steht. Nutzen Sie unser breites Portfolio an Angeboten und Leistungen und vereinbaren Sie deshalb jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin!

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