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DBV Claus Decker oHG in Köln Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte

Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte

Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes sorgt für einen sicheren und reibungslosen Schiffsverkehr auf den Bundeswasserstraßen, die neben den Bundesautobahnen, Bundesstraßen und der Bundesbahn von elementarer Bedeutung für den Gütertransport sind. Wasserwege sind die umweltfreundlichsten Verkehrsträger. Verantwortlich für die Nutzbarkeit der rund 23.000 km Küstengewässer und Seewasserstraßen sowie etwa 7.300 km Binnenwasserstraßen, das sind Flüsse und Kanäle, die Instandhaltung der dazugehörigen circa 450 Schleusenkammern, 290 Wehre, vier Schiffshebewerke, 15 Kanalbrücken, zwei Talsperren und über 15.000 Schifffahrtszeichen sind  Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte des Bundes.

Stellenwert der Wasserstraßen in der Infrastruktur Deutschlands

Deutschland verfügt über mehr als 100 öffentliche See- und Binnenhäfen. Die Industrieparks und Häfen in Deutschland sind auf die Binnenschifffahrt angewiesen. Fast alle größeren Industrie- und Handelszentren Deutschlands sowie die meisten Großstadtregionen sind an die Wasserstraßen angebunden. Von großer Bedeutung als Bundeswasserstraße sind vor allem der Rhein mit seinen Nebenflüssen Neckar, Main, Mosel und Saar sowie die Donau. Gemeinsam mit der Weser, Elbe und Oder sowie einigen Kanälen bilden sie eine gut vernetzte, dichte Infrastruktur.

Der Straßen-, Flug- und Schienenverkehr Deutschlands kann durch die Nutzung der Wasserstraßen für den Transport von Massengütern, den Containertransport und Transporte von gefährlichen Gütern maßgeblich entlastet werden. Ein Binnenschiff kann rund 150 Lkw, die für den Lieferverkehr auf Straßen und Autobahnen unterwegs wären, ersetzen. Etwa 70 % des Güterverkehrs in Nordrhein-Westfalen läuft über den Rhein, der bedeutendsten Binnenwasserstraße Europas. Diese Art der Beförderung ist kostengünstig und ökologisch. Jährlich werden bis zu 240 Millionen Tonnen Güter und etwa 1,5 Millionen Container auf den Bundeswasserstraßen transportiert. Nicht nur für Deutschland, sondern auch für den internationalen Güterverkehr in Europa sind die deutschen Bundeswasserstraßen von großer Bedeutung. 

Wasserstraßen können vielseitig genutzt werden

Eine weitere wichtige Rolle kommt den Bundeswasserstraßen bei der Wasserversorgung sowie für die Entwässerung, der Abwehr von Gefahren durch Hochwasser und Eis, der Kraftwerksnutzung und der Fischerei zu. Deutschlands Bundeswasserstraßen werden nicht nur wirtschaftlich und für die Ausflugsschifffahrt genutzt, sondern bieten ein breites Spektrum an Erholungs- und Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, beispielsweise Kanusport, Rudern, Surfen, Wasserskilaufen und Angeln.

Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte im Einsatz

Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte sorgen nicht nur für die Instandhaltung, den Aus- und Neubau der Bundeswasserstraßen, sondern auch für eine nachhaltige Nutzung der Bundeswasserstraßen, dafür dass weder Umwelt noch Tiere und Menschen zu Schaden kommen. Bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sind inklusive der Strompolizei- und Bauaufsichtsbehörde etwa 13.000 Personen beschäftigt.

Die dem Bundesverkehrsministerium nachgeordnete Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ist eine der größten Bundesbehörden. Der Bedarf an gut ausgebildetem Personal ist groß und derzeit sind viele Stellen unbesetzt. Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte überwachen in den Verkehrs- und Revierzentralen das Geschehen auf den Wasserstraßen – rund um die Uhr. Bei Havarien oder Problemen können sie jederzeit sofort eingreifen und Hilfe leisten. 

Aufgaben von Wasserverwaltungsbeamten und Schifffahrtsverwaltungsbeamten sind:

  • Schutz der Schiffbarkeit
  • Genehmigungsverfahren
  • Planung und Überwachung von Baumaßnahmen
  • Erhalt und Pflege von Flussbetten und Ufern
  • Beseitigung oder Verhütung von Schäden infolge der Nutzung 
  • Instandhaltung der Schleusen, Wehre, Brücken, Staumauern, Leuchttürme und Signaleinrichtungen
  • Schiffseichung (Schiffsvermessung) 
  • Ausstellen von Befähigungszeugnissen und von Bescheinigungen über Bau, Ausrüstung und Ausrüstungsgegenstände, einschließlich Funkanlagen, Bemannung und Betrieb der Wasserfahrzeuge
  • Untersuchen von Seeunfällen

Anforderungen an zukünftige Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte

Beamtenrechtliche Voraussetzungen:

  • Deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen EU-Mitgliedstaates
  • Gewährleistung, für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten
  • Geordnete wirtschaftliche Verhältnisse, keine Schulden oder Vorstrafen
  • Uneingeschränkte Dienstfähigkeit – körperliche und geistige Gesundheit
  • Besitz des erforderlichen Bildungsabschlusses 

Persönliche Voraussetzungen:

  • Nicht älter als 50 Jahre bei Ausbildungsbeginn
  • Nachweis der körperlichen Eignung durch eine amtsärztliche Untersuchung
  • Führerschein und die Bereitschaft zum Führen eines Fahrzeuges

Außerdem müssen Sie ein Auswahlverfahren mit verschiedenen Tests erfolgreich absolvieren. 

Ausbildung zum Wasserverwaltungsbeamten und Schifffahrtsverwaltungsbeamten im gehobenen Dienst

Der Vorbereitungsdienst von Anwärtern für den technischen, gehobenen Dienst in der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes dauert in der Regel 12 bis 18 Monate. Sie können sich für die Fachrichtungen Bautechnik, Maschinentechnik oder Vermessung/Geoinformatik spezialisieren. Beamte auf Widerruf tragen den Titel: „Technischer Regierungsoberinspektoranwärter“.

Notwendige Vorbildung:

  • abgeschlossenes Bachelorstudium einer Hochschule, Universität oder anderen gleichwertigen Bildungseinrichtung
  • in der Fachrichtung Bautechnik: abgeschlossenes Studium im Bauingenieurwesen – von Vorteil ist eine Vertiefung in den Bereichen Wasserbau, Grundbau oder konstruktiver Ingenieurbau
  • für die Fachrichtung Maschinentechnik: abgeschlossenes Studium beispielsweise im Maschinenbau, Schiffbau, der Elektrotechnik, Nachrichtentechnik oder Informationstechnik
  • in der Fachrichtung Vermessungstechnik / Geoinformatik abgeschlossenes Studium im Vermessungswesen

Die praktische Ausbildung findet in unterschiedlichen Dienststellen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes statt, beispielsweise in der Generaldirektion in Bonn oder in einer Außenstelle beziehungsweise in nachgeordneten Wasser­ und Schifffahrtsämtern. 

Aufgaben von Wasserverwaltungsbeamten und Schifffahrtsverwaltungsbeamten 

Nach bestandener Laufbahnprüfung werden Sie zum Beamten auf Probe ernannt. Ihnen wird ein Amt und die Amtsbezeichnung: „Technischer Regierungsoberinspektor“ verliehen. Haben Sie sich für die Fachrichtung Bautechnik spezialisiert, konstruieren Sie unter anderem neue Wasserbauwerke und sorgen für die Instandhaltung bereits vorhandener Anlagen. Sie planen Neu- und Ausbaumaßnahmen, erstellen Leistungskataloge, vergeben Aufträge und überwachen die Umsetzung Ihrer Projekte.

In der Maschinentechnik sind Sie für die Wartung der technischen Bauteile verantwortlich oder konzipieren und bauen Antriebe und Steuerungen, beispielsweise für Schleusenanlagen. Auch die Planung, beispielsweise von Investitionsmaßnahmen an Schifffahrtsanlagen, Untersuchen und Abwickeln von Schifffahrtsunfällen oder die Leitung eines Außenbezirkes oder eines Bauhofes, beziehungsweise eines Sachbereichs in einem Wasser¬ und Schifffahrtsamt sind denkbare Tätigkeitsfelder.

Ausbildung zum Wasserverwaltungsbeamten und Schifffahrtsverwaltungsbeamten im höheren Dienst

Die Ausbildung zum Beamten im höheren Dienst erfolgt im Rahmen eines Referendariats. Nach der Ausbildung übernehmen Sie als Experte für Technik, Nautik, Recht, Ökologie und Wirtschaft eine verantwortungsvolle Rolle innerhalb der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes ein. 

Wichtige Absicherungen für Wasserverwaltungsbeamte und Schifffahrtsverwaltungsbeamte

Vom ersten Ausbildungstag an benötigen Sie eine Kranken- und Pflegeversicherung. Nicht verpflichtend, aber im Ernstfall existenzsichernd sind: 

  • Diensthaftpflichtversicherung
  • Dienstunfähigkeitsversicherung

Eine Dienstunfähigkeit kann Sie in ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten bringen. Das Risiko ist in den ersten Jahren, wenn noch keine finanziellen Ansprüche dem Dienstherrn gegenüber bestehen, am höchsten. Die „Dienstanfänger-Police“ der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker in Köln ist eine Kombination von Dienstunfähigkeitsversicherung und privater Rentenversicherung. Bereits Anwärter können eine monatliche Dienstunfähigkeitsrente von bis zu € 2.000 vereinbaren. Gleichzeitig legen Sie mit einem Altersvorsorgeprodukt der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker in Köln frühzeitig das Fundament für Ihre finanzielle Sicherheit im Alter. 

Wir beraten Sie gerne

Gerne berät Sie die DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG zu allen Versicherungsfragen in Köln. Wir sind für unsere Kunden jederzeit ein zuverlässiger und kompetenter Partner, der Ihnen stets zur Seite steht. Nutzen Sie unser breites Portfolio an Angeboten und Leistungen und vereinbaren Sie deshalb jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin!

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Hauptstraße 122-124
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