DBV Claus Decker oHG in Köln Beamte für Soziales und Gesundheit

Zunächst steht für Sie als Beamter für Soziales und Gesundheit ein Vorbereitungsdienst von zwei Jahren an. Die Richtlinien der Ausbildung sind meist in den Länderverordnungen verankert. Danach sind Sie in der Lage als Beamter für Soziales und Gesundheit zu arbeiten. Zulassung zur Ausbildung zum Beamten für Soziales und Gesundheit ist in den meisten Bundesländern gleich.

Sie benötigen einen Realschulabschluss und müssen beamtenrechtliche Voraussetzungen erfüllen. Dazu steht vor Beginn der Ausbildung ein Auswahlverfahren mit schriftlichen Tests und einem mündlichen Bewerbungsgespräch an. Gelernt wird die Theorie an Verwaltungsschulen und die Praxis innerhalb der Ausbildungsbehörden wie unter anderem in Zentren für Familie und Soziales sowie Arbeits- und Sozialgerichten.

Das Berufsbild des Beamten für Soziales und Gesundheit im mittleren Dienst ist vielseitig. Daher finden Sie nachfolgend die wichtigsten Eckdaten von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Claus Decker oHG in Köln für Sie zusammengestellt.

Als Beamter für Soziales und Gesundheit werden Sie in Sozialverwaltungen tätig sein und sich für Angelegenheiten in den Bereichen Sozialversicherung und Sozialversorgung einsetzen. Das Zentrum für Familie und Soziales ist hier ein Beispiel, aber auch staatliche oder kommunale Verwaltungen sowie Arbeits- und Sozialgerichte sind denkbar.

Ihr Hauptarbeitsplatz als Beamter für Soziales und Gesundheit sind Büroräume. Auch am Informationsschalter stehen Sie Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Hier nehmen Sie Anträge entgegen und beantworten entsprechende Fragen.

Zu einer Ihrer Aufgaben als Beamter für Soziales und Gesundheit gehört die Prüfung und Berechnung von Ansprüchen auf staatliche Leistungen. Diese Tätigkeit bringt eine große Verantwortung mit sich, denn es muss alles korrekt sein. Weil Sie auch täglich Kontakt zu Bürgern haben, benötigen Sie eine gute Kommunikationsfähigkeit mit einem serviceorientieren Arbeiten. Ein weiterer Teil Ihrer Arbeit als Beamter für Soziales und Gesundheit besteht im Schriftverkehr und dem Erstellen von Sitzungsprotokollen.

Hierzu benötigen Sie gute Kenntnisse in Grammatik, Rechtschreibung und Ausdruck. Darüber hinaus spielt Mathematik eine große Rolle, da Sie Leistungsansprüche berechnen müssen. Letztlich benötigen Sie einen umfassenden Überblick über Wirtschafts- und Rechtsthemen. Schließlich agieren Sie als Beamter für Soziales und Gesundheit täglich mit Vorschriften und Normen des Arbeits- und Sozialrechts.

Sie kommen als Sachbearbeiter im Büroräumlichkeiten zum Einsatz. Sie als Beamter für Soziales und Gesundheit geben unter anderem Bürgern Auskünfte, bearbeiten und erstellen Anträge und erledigen buchhaltenden Tätigkeiten sowie Kassengeschäfte. Dabei werden die Bereiche Sozialversorgung und Sozialversicherung unterschieden. Bei der Sozialversorgung liegt der Schwerpunkt unter anderem auf sozialem Entschädigungsrecht oder Schwerbehindertenrecht.

Hier prüfen Sie nicht nur Anträge, sondern berechnen zudem die Leistungen. Bei der Sozialversicherung sind Sie als Beamter für Soziales und Gesundheit für alle Angelegenheiten im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung sowie die Unfall- und Rentenversicherung tätig. Sind Sie hingegen am Arbeits- oder Sozialgericht angestellt, kümmern Sie sich zum Beispiel um die Zustellung von Ladungen oder erstellen Sitzungsprotokolle.

Möchten Sie eine Ausbildung zum Beamten für Soziales und Gesundheit im gehobenen Dienst angehen, so geht das nur über ein Studium. Dieses findet in der Regel an speziellen Fachhochschulen mit dem Schwerpunkt „Öffentliche Verwaltung“ statt. Dabei ergänzen sich theoretische und praktische Studienabschnitte. Praktische Einsatzorte für Beamte für Soziales und Gesundheit während des Studiums sind unter anderem Zentren für Familie und Soziales, Sozial- oder Arbeitsgerichte und kommunale Sozialverbände. Das Studium dauert in der Regel drei Jahre.

Ihre Hauptaufgabe besteht in den meisten Fällen aus der sorgsamen Bearbeitung von Einzelfällen. Hierzu wenden Sie Landes- sowie Bundesrecht an und prüfen die Anträge auf den Erhalt von Leistung. Als Beispiel ist hier das Elterngeld zu nennen. Sie stellen als Beamter für Soziales und Gesundheit dabei nicht nur den Anspruch fest, sondern auch die Höhe sowie Dauer und erstellen den behördlichen Bescheid.

Das Studium zum Beamten für Soziales und Gesundheit können Sie nur beginnen, wenn Sie über die Fachhochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder einen vergleichbaren schulischen Abschluss verfügen. Weiterhin müssen Sie beamtenrechtliche Voraussetzungen erfüllen.

Sie als Beamter für Soziales und Gesundheit im gehobenen Dienst arbeiten vor allem im Bereich der Sozialversorgung. Hier werden Sie vorrangig in kommunalen Sozialverbänden oder der staatlichen bzw. kommunalen Verwaltung eingesetzt. Das Studium befasst sich schwerpunktmäßig mit rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Themen.

Die theoretischen Kenntnisse können Sie dann später in Ihrem Berufsalltag umsetzen. Auch die Kommunikationsfähigkeit sollte trainiert werden, denn die Nähe zu den Bürgern gehört zu Ihrem Alltag als Beamter für Soziales und Gesundheit. Während der dreijährigen Ausbildung lernen Sie alle relevanten Gesetz auf dem Gebiet des Sozial-, Staats-, Verwaltungs- und Zivilrechts und umfassende Themen der Verwaltungslehre kennen.

Der Praxisanteil während des Studiums zum Beamten für Soziales und Gesundheit ist besonders groß und erfolgt direkt in Ausbildungsbehörden. Hier werden Sie umfassend auf Ihre späteren Tätigkeiten vorbereitet. Sie kümmern sich um Anträge zu Leistungen und entscheiden über Elterngeld und Erziehungsgeld. Auch das Entschädigungsrecht spielt in Ihrem Beruf eine große Rolle.

Auch hier entscheiden Sie gemäß dem Bundesversorgungsgesetz über gestellte Anträge von Bürgern. Darüber hinaus obliegt Ihnen die Feststellung einer Behinderteneigenschaft und die sich daraus ergebene Unterstützung. Neben diesen spannenden Tätigkeiten werden Sie als Beamter für Soziales und Gesundheit auch organisatorisch tätig und kümmern sich um wirtschaftliche Belange wie den Haushalt. Auch die Personalverwaltung kann eine Rolle spielen.

Generell lässt sich über den Verdienst von Beamten für Soziales und Gesundheit keine Pauschalaussage treffen. Dieser richtet sich nach den Vorschriften des jeweiligen Bundeslandes. Überblick verschaffen die beamtenversorgungsrechtlichen Vorschriften.