DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth Grundwissen
Pflegepflichtversicherung

Nicht nur für ältere Personen besteht das Risiko einer Pflegebedürftigkeit. Es kann jeden treffen, denn ein Unfallrisiko besteht sowohl beim Sport, in Ihrem Beruf als Beamter der Polizei, als auch im Haushalt. Plötzlich geht vieles nicht mehr, was sonst selbstverständlich war. Mit einer Pflegebedürftigkeit fallen hohe Kosten an wie für Umbaumaßnahmen, Pflegepersonal oder stationäre Pflege. Um diese Kosten aufzufangen, gibt es die Pflegepflichtversicherung. In einem Angestelltenverhältnis führt der Arbeitgeber einen Anteil der Beiträge für den Mitarbeiter direkt an die Pflegekasse ab. Der Arbeitgeber erhielt damit einen Arbeitstag mehr und dem Arbeitnehmer, bis in Sachsen, wurden ein Feiertag gestrichen.

Die Pflegeversicherung – gesetzlich oder privat absichern?

Eine Pflegeversicherung ist für jeden verpflichtend– Arbeitnehmer, Rentner, Arbeitslose und Heilfürsorgeberechtigte wie Beamte der Polizei müssen diese abschließen. Versicherte in einer gesetzlichen Versicherung brauchen sich um diese keine weiteren Gedanken zu machen, da sie automatisch in der gesetzlichen sozialen Pflegeversicherung erfasst werden. Bei privat Versicherten ist das anders. Diese müssen einen separaten Vertrag bei Ihrer Krankenkasse oder einem anderen Vertragspartner, wie der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth abschließen.

Mit der erweiterten Pflegeversicherungspflicht sind in Deutschland nahezu alle Bürgerinnen und Bürger zum Teil bei einer Pflegebedürftigkeit abgesichert.

Der Unterschied von einer gesetzlichen Pflegepflichtversicherung zu einer Pflegeversicherung bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth: Bei uns wird das Prinzip der Kostenerstattung angewandt, während bei der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung nur Sachleistungen gewährt werden.

Der klar definierte Leistungsumfang bei gesetzlichen und privaten Pflegepflichtversicherungen unterscheidet sich kaum voneinander.

Sie als Beamter der Polizei haben das Recht auf Leistungen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

• Es besteht mindesten sechs Monate Pflegebedürftigkeit
• Hilfe bei alltäglichen Aufgaben wie Waschen, Essen oder der eigenen häuslichen Versorgungen muss unterstützt werden
• Mindestens 90 Minuten Unterstützung am Tag sind nötig
• Davon werden 45 Minuten für die Grundversorgung genutzt
• Es ist eine ambulant, teilstationär oder stationär Pflege möglich

Der Grad der Pflegebedürftigkeit orientiert sich an der Art, Dauer und Schwere der Beeinträchtigung. Bei einer Antragstellung werden zur Feststellung sechs Lebensbereiche geprüft. Die Wahl von Personen, Zeit, Ort und Form der Pflege obliegt dem Pflegebedürftigen. Die Einordnung erfolgt seit dem Jahr 2007 in die Pflegegrade 1 bis 5. Dabei gilt: Je hoher die Einordnung in den Grad, desto hoher liegen die Leistungsansprüche.

Gesetzliche Pflegepflichtversicherung: Das müssen Sie wissen

Bei der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung werden die Beiträge nach demselben Prinzip, wie bei der gesetzlichen Krankenkasse, anhand des Einkommens berechnet. Die Leistungen werden als Sachleistungen gewährt.
Als Arbeitnehmer erhält man vom Arbeitnehmer Zuschüsse zur Pflegepflichtversicherung. Diese liegen sowohl für Arbeitgeber als auch den Dienstherrn bei der Hälfte. Freiberufliche und selbstständige Personen tragen die Kosten allein.
Ein Blick in die Zukunft verrät: Wie auch bei der gesetzlichen Krankenkasse ist abzusehen, dass die finanziellen Mittel, welche in die sozialen Pflegekassen fließen immer weniger der Kosten abdecken können, die anfallen. Das liegt an der steigenden Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen, während die Zahl der jüngeren, zahlenden Versicherten rückläufig ist. Das wird in den nächsten Jahren für ein immenses Finanzloch in der Pflegeversicherung sorgen.

Private Pflegepflichtversicherung: Das müssen Sie wissen

Bei einer privaten Pflegepflichtversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth erfolgt die Kostenerstattung nach dem Anwartschaftsdeckungsprinzip. Dabei handelt es sich um ein Verfahren der Kapitaldeckung, bei welchem die zu erwartende Zunahme der Leistungsansprüche mit Bildung der Altersrückstellungen gedeckt wird. Dazu zählen Beamten der Polizei einen reduzierten (beihilfekonformen) Tarif, für alle nicht durch die Beihilfe abgedeckten Kosten.

Der Beitrag wird bei einer privaten Pflegepflichtversicherung für Sie als Beamten der Polizei nicht nach dem Einkommen, sondern der aktuellen Situation bei Vertragsabschluss bemessen. Faktoren sind hier Alter und Gesundheitszustand, die vorab ermittelt werden. Die Beiträge steigen mit zunehmendem Alter, um die Altersrückstände bilden zu können. So werden später höhere Pflegekosten im Alter bei konstanten Beiträgen abgefedert.

Bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth können Sie sich auf ein tragbares System verlassen. Alle Altersrückstellungen, welche in der Versicherungszeit eines Beamten der Polizei gebildet werden, sichern die vereinbarte Kostendeckung im Fall der Fälle komplett ab.

Wenn Arbeitnehmer mit Ihrem Einkommen über die Grenze der Pflegepflichtversicherung kommen, ist ein Wechsel von der gesetzlichen in eine private Pflegekasse der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth ganz einfach möglich. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen Aufnahmebedingungen und Leistungen zwischen den beiden Pflegekassen.

Allerdings bringt der Wechsel von der privaten in die gesetzliche Pflegepflichtversicherung einige Probleme mit sich. Denn:

• Abhängig vom individuellen Gesundheitszustand werden die Versicherungsbeiträge der privaten Pflegeversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth bemessen. Dieser ergibt sich aus ärztlichen Befunden und Gutachten bzw. es findet eine Gesundheitsprüfung statt. Daraus ergibt sich das gesunde und junge Privatversicherte deutlich niedrigere Beiträge zahlen als chronisch kranke oder ältere Versicherungsnehmer
• Alle Familienmitglieder werden in der privaten Pflegeversicherung nicht mitversichert. Separate Verträge sichern die einzelnen Familienmitglieder dennoch ab

Ambulante Pflege

Ehrenamtliche Personen übernehmen die ambulante Versorgung, welche Sie als Pauschalleistung erhalten. Erfolgt die Pflege durch einen Angehörigen, wird in der Regel ein Pflegegeld gewährt, welches steuerfrei ist. Sollte es nötig sein, dass ein Pflegedienst für die Versorgung benötigt wird, so werden Pflegegeld und die Kosten für den Pflegedienst bis zu einem Höchstbetrag getragen. Ergibt sich eine Differenz, ist diese privat zu tragen.

Tages- und Nachpflege

Stundenweise kann die professionelle Pflege des Pflegebedürftigen zu Hause durchgeführt werden. Sollte der Pflegebedürftige in einer Tages- oder Nachtpflege-Einrichtung leben, gewährt die Pflegekasse zusätzlich zum Pflegegeld Pflegesachleistungen für die Pflege durch die Familie oder die Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst.

Stationäre Pflege

Ist eine stationäre Pflege nötig, werden die reinen Pflegekosten bis zum gesetzlichen Pflegesatz komplett erstattet.

Die Vorteile der Pflegepflichtversicherung

• Auf die Aufnahme in die Pflegeversicherung für Versicherungspflichtige und -berechtigte hat jeder Anspruch, was bei der Krankenkasse nicht der Fall ist
• Selbst bei Vorerkrankungen oder Beeinträchtigungen kann die Aufnahme nicht abgelehnt werden
• Eine Kündigung kann während der Versicherungspflicht nicht ausgesprochen werden
• Alle Angehörigen können in der sozialen Pflegeversicherung beitragsfrei mitversichert werden, auch wenn kein sozialversicherungspflichtiges Einkommen bezogen wird

In der Regel wird die Pflegeversicherung im gleichen Zuge wie die Krankenversicherung abgeschlossen. Freiwillig Versicherte einer gesetzlichen Krankenversicherung haben nicht die Pflicht bei dieser Ihre Pflegeversicherung abzuschließen, sondern können sich für eine private Versicherung eines anderen Anbieters entscheiden, wie zum Beispiel der Pflegeversicherung von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth. Pflichtversicherten der gesetzlichen Krankenkassen werden automatisch in der sozialen Pflegeversicherung versichert. Hier ist ein Wechsel nur dann möglich, wenn das Einkommen über der Pflichtversicherungsgrenze liegt.

Soziale Pflegepflichtversicherung

Bei Antragsstellung auf Pflegeleistungen wird ein Gutachten durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) oder anderen anerkannten Prüfdiensten des gesetzlich Versicherten erstellt. Auf Basis des Gutachtens wird eine Empfehlung in eine der fünf Pflegegrade (Pflegegrad 1, Pflegegrad 2, Pflegegrad 3, Pflegegrad 4 oder Pflegegrad 5) abgegeben. Es liegt dann im Ermessen der Pflegekasse der Empfehlung zu folgen und die darin geregelten Leistung zu gewähren.

Private Pflegepflichtversicherung

Bei der privaten Pflegepflichtversicherung, wie von der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth für Beamte der Polizei, übernehmen Gutachter der MEDICPROOF GmbH die Prüfung und ordnen den Pflegebedürftigen in einen der Pflegegrade ein. Auch hier hat die Pflegekasse die Befähigung, der Empfehlung zu folgen und die entsprechenden Pflegeleistungen zu gewähren.

Die Pflegezusatzversicherung

Bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth besteht die Möglichkeit ergänzend eine Pflegezusatzversicherung für Beamte der Polizei abzuschließen. Bei einer Pflegepflichtversicherung werden nur ein Teil der Kosten erstattet, welche während der Pflegebedürftigkeit anfallen. Sie sind an Höchstgrenzen gebunden. Alle Kosten, die diese Beträge übersteigen, müssen Sie aus privatem Vermögen, der sozialen Grundsicherung oder aus Hilfeleistungen von Angehörigen zahlen. Das ist ein großes finanzielles Risiko, welches Sie mit einer Pflegezusatzversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth deutlich senken können.

Es gibt 3 Arten der privaten Pflegezusatzversicherung für unter anderem Beamte der Polizei: Die Pflegetagegeldversicherung, die Pflegerentenversicherung und die Pflegekostenversicherung.

• Eine besondere Form stellt die Pflegerentenversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth dar. Hierbei werden dem Versicherungsnehmer auf Basis der monatlichen Beiträge später eine lebenslange und steuerfreie Rente bezahlt, sollte es zu einer Pflegebedürftigkeit kommen. Die genaue Höhe der Rentenansprüche richtet sich nach den Pflegegraden. Zusätzlich kann ein Todesfallschutz integriert werden, welcher Hinterbliebene absichert. Ein Nachweis der Pflegebedürftigkeit und des Pflegegrades reicht aus.
• Bei der Pflegekostenversicherung wird die Differenz zwischen den Leistungen der Pflegepflichtversicherung und den tatsächlichen Kosten teilweise oder vollständig auf Grundlage des Leistungskatalogs der Pflegepflichtversicherung getragen. Dabei sind die erstattungsfähigen Kosten alle für die Pflege notwendigen Kosten. Darunter fallen Leistungen wie eine professionelle Pflege. Ein Nachweis der Kosten ist für die Erstattung zwingend.
• Einen frei verwendbaren Tagessatz erhält der Pflegebedürftige bei der Pflegetagegeldversicherung. Dieser ergibt sich aus der vertraglich vereinbarten Höhe. Sobald eine Pflegebedürftigkeit besteht und samt Pflegegrad nachgewiesen ist, wird das Tagesgeld ausbezahlt. Wofür das Geld verwendet wird, obliegt dem Versicherungsnehmer.

Eine Pflegetagegeldversicherung für zum Beispiel Beamte der Polizei bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth hat einen großen Vorteil: Es kann eventuell eine staatliche Förderung in Anspruch genommen werden. Bezeichnet wird diese als „Pflege-Bahr“.

Voraussetzungen für die staatliche Förderung:

• Mindestens 10 Euro pro Monat muss der Versicherte selbst in die Pflegekasse einzahlen
• Die Pflegezusatzversicherung muss dabei alle Pflegegrade absichern, was einer Deckung von mindestens 600 € in Pflegegrad 5 entspricht
• Gesundheitsprüfungen, Leistungsausschlüsse oder Risikozuschläge sind nicht erlaubt
• Jeder, der volljährig, pflegepflichtversichert und noch keine Pflegeleistungen erhält, hat Anspruch auf die Absicherung
• Sobald Anspruch auf die staatliche Zulage einer Person besteht, muss das Versicherungsunternehmen diese aufnehmen