DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth Pflegepflichtversicherung

Ein entspanntes und gutes Leben, in dem Sie alle anfallenden Arbeiten selbst erledigen können – was sich nach der normalsten Sache der Welt anhört, ist tatsächlich gar nicht so selbstverständlich. Denn: Unvorhersehbare Ereignisse, Unfälle und Krankheiten können jeden treffen. Aber auch zunehmendes Alter und die gleichzeitig abnehmende Leistungsfähigkeit führen nicht selten zu einer sogenannten Pflegebedürftigkeit. Hier kommt die Pflegepflichtversicherung ins Spiel, die für Polizei- und andere Beamte unverzichtbar ist.
 
Ihre DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth berät Sie darüber hinaus gerne über die konkreten Einzelheiten. Vereinbaren Sie mit wenigen Klicks ein persönliches Beratungsgespräch!

Die Grundlagen der Pflegepflichtversicherung in Deutschland

Ähnlich wie die Krankenversicherung ist die Pflegeversicherung in Deutschland per Gesetz vorgeschrieben. Damit haben Sie nicht die Möglichkeit, auf sie zu verzichten – Sie können sich aber für eines von zwei Systemen entscheiden. Wie bei der Krankenversicherung auch, haben Sie als Beamter die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Pflegepflichtversicherung.
 
Diese sind allerdings nur in Kombination möglich. Das bedeutet, dass Sie als Privatpatient automatisch auch in der privaten Pflegeversicherung sind. Sind Sie gesetzlich versichert, fließen Ihre Beiträge hingegen auch in die gesetzliche Pflegepflichtversicherung.
 

Die gesetzliche Pflegeversicherung: So funktioniert sie

Ähnlich wie die gesetzliche Krankenversicherung ist auch die gesetzliche Pflegeversicherung ein Solidarsystem. In sie zahlen Sie Ihre Beiträge prozentual nach Ihrem Einkommen und damit unabhängig von Ihrem gesundheitlichen Zustand ein. Im Pflegefall erhalten Sie von der Versicherung einen Zuschuss zu den Pflegekosten, der gesetzlich vorgeschrieben und damit für alle Leistungsempfänger identisch ist.

Das System der privaten Pflegepflichtversicherung

Wie auch bei der privaten Krankenversicherung, richten sich die Beiträge der privaten Pflegeversicherung nach Ihrem Gesundheitszustand beim Vertragsabschluss. Das bedeutet: Je später Sie eintreten, desto höher ist das Risiko und damit auch der Beitrag.
 
Allerdings richten sich die Leistungen der privaten Versicherung im Wesentlichen nach denen der gesetzlichen. Auch hier erhalten Sie lediglich einen Zuschuss zu den anfallenden Pflegekosten. Ihre DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth berät Sie gerne zu der für Sie passenden Pflegepflichtversicherung.

Was passiert bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit?

Die Grundlagen der Pflegepflichtversicherung haben wir Ihnen bereits in den vorangegangenen Abschnitten nähergebracht. Nun geht es um die Frage, was bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit vonseiten der Versicherung passiert.
 
Zunächst stellen Sie einen Antrag auf Zuschuss zu den anfallenden Pflegekosten. Hier müssen Sie unter anderem begründen, aufgrund welches Vorfalls eine Pflegebedürftigkeit vorliegt.
Im Anschluss schickt die Versicherung einen oder mehrere Gutachter, um den Umfang der Pflegebedürftigkeit feststellen zu lassen. Hier wird unter anderem ermittelt, wie viel Zeit für die Pflege aufgebracht werden muss und welche Maßnahmen erforderlich sind. Darüber hinaus unterstützt Sie der Gutachter bei der Organisation der Pflege. Dazu gehört beispielsweise die Frage, welche Personen im Haushalt ebenfalls einen Beitrag dazu leisten können.
 
Im Anschluss an die Begutachtung werden Sie in einen Pflegegrad eingeteilt. Nach dieser Einteilung richtet sich die Höhe des Zuschusses, den Sie zu den anfallenden Pflegekosten erhalten. Den Restbetrag müssen sie entweder aus eigener Tasche zahlen oder eine sogenannte 

Die Leistungen der Pflegepflichtversicherung

Grundsätzlich versucht die Pflegepflichtversicherung im ersten Schritt, einen geeigneten Pfleger in Ihrem Haushalt ausfindig zu machen. Übernimmt dieser die Pflege, erhält er von der Versicherung ein Pflegegeld ausgezahlt, das sich nach dem Pflegegrad richtet. Die häusliche Versorgung hat für Sie darüber hinaus den Vorteil, dass Sie in Ihrem gewohnten Umfeld bleiben und nicht (beispielsweise in ein Pflegeheim) umziehen müssen.
 
Findet sich in Ihrem Haushalt kein ehrenamtlicher Pfleger, übernimmt ein ambulanter Dienst diese Versorgung. Die Kosten hierfür trägt die Pflegepflichtversicherung, egal, ob Sie in Ihrer Dienstzeit bei der Polizei privat oder gesetzlich versichert waren. Fallen die beiden erstgenannten Leistungen aus, kommt eine teil- oder vollstationäre Pflege im Heim in Betracht. Hier übernimmt die Versicherung allerdings nur die Kosten für die Versorgung, Unterkunft und Verpflegung müssen Sie selbst zahlen.
 
Wie Sie sehen, sind die Möglichkeiten und Risiken vielfältig. Insbesondere bei der Pflegeversicherung ist eine fachkundige und persönliche Beratung daher unumgänglich. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth ist hierfür Ihr erster Ansprechpartner.

Pflegezusatzversicherungen für Polizei: Diese Modelle sind sinnvoll

Wie Sie bereits in den vorherigen Abschnitten gemerkt haben, trägt die Pflegepflichtversicherung in den wenigsten Fällen alle Kosten. Bei den meisten Versicherten sieht die Bilanz folgendermaßen aus: Sie haben gewisse monatliche Fixkosten für die Pflege, von denen die Versicherung nur einen Teil übernimmt. Den Rest der Kosten müssen Sie selbst zahlen – möglicherweise sogar von Ihrer Pension.
Hier macht es Sinn, sich über den Abschluss einer zusätzlichen Versicherung Gedanken zu machen. Sie deckt die Lücke zwischen Betrag X und Zuschuss – die gängigsten Modelle stellen wir Ihnen in den nachfolgenden Abschnitten kurz vor.
 
Grundsatz: Bei allen Zusatzversicherungen handelt es sich immer um private Gesellschaften. Wenn Sie Ihre Karriere bei der Polizei also gerade erst begonnen haben, sollten Sie sich möglichst früh mit den zusätzlichen Vorsorgemöglichkeiten vertraut machen. Aufgrund Ihres Alters profitieren Sie so womöglich von sehr günstigen Beiträgen.

Die Pflegetagegeldversicherung

Sie funktioniert nach einem denkbar einfachen Prinzip: Für jeden Tag, an dem Sie pflegebedürftig sind, erhalten Sie einen vertraglich festgelegten Betrag ausgezahlt. Dieses Geld können Sie frei verwenden, um entweder die Versorgungslücke zu schließen, Verwandte und Bekannte für ihre Hilfe zu honorieren oder Ihren Lebensstandard beizubehalten.
 
Der größte Vorteil: Das Pflegetagegeld ist nicht von Ihren tatsächlichen Ausgaben abhängig. Sie können das Geld also beispielsweise auch ansparen.

Die Pflegekostenversicherung

Sie übernimmt die Pflegekosten und verdoppelt dazu meist die Beträge, die von der gesetzlichen/privaten Pflegepflichtversicherung ausgezahlt werden. Allerdings müssen Sie hier Ihre Pflegekosten anhand von Rechnungen nachweisen. Damit lohnt sich die Pflegekostenversicherung im Wesentlichen nur, wenn Sie Leistungen in Anspruch nehmen, die deutlich über die der Versicherung hinausgehen. Werden Sie nur zuhause gepflegt, ist das Tagegeld die bessere Wahl.