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DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Fürth Polizeivollzugsbeamter
 

Polizeivollzugsbeamter der DBV Deutsche Beamtenversicherung
Wessel & Kollegen oHG in Fürth

Beamte der Polizei genießen ein außerordentlich hohes Ansehen bei der Bevölkerung. Mehr als 40.000 Beamte und Angestellte sind bei der Polizei des Freistaates Bayern in der Bereitschafts- oder Kriminalpolizei und in weiteren Dienststellen beschäftigt. Schutz vor Kriminalität und Terror gewinnt heute immer mehr an Bedeutung. Der Bedarf an gut ausgebildeten Beamten der Polizei ist groß. Jährlich sind mehr als 1.500 Einstellungen im Polizeivollzugsdienst geplant.

Eingesetzt werden Polizeivollzugsbeamte im mittleren, gehobenen und höheren Dienst, zum Beispiel bei der Schutzpolizei. Im Freistaat Bayern entspricht der mittlere Dienst der zweiten Qualifikationsebene, der gehobene der dritten Qualifikationsebene und der höhere Dienst der vierten Qualifikationsebene. Die Organisation des Polizeivollzugsdienstes und die Ausbildung regelt jedes Bundesland eigenständig.

Polizeivollzugsbeamte übernehmen Aufgaben in den Bereichen Strafverfolgung und Gefahrenabwehr, Kriminalitätsbekämpfung, Beweis- und Spurensicherung, Aufklärung von Straftaten, Notfall- und Katastrophenhilfe, sie nehmen Unfälle auf und leiten Erst-Hilfe-Maßnahmen ein, sorgen für Verkehrssicherheit, beraten Bürger, schützen Veranstaltungen und unterstützen andere Behörden.

Neben dem Dienst bei der Schutz- und Kriminalpolizei sind weitere Einsatzgebiete:

  • Verkehrspolizei
  • Spezialeinheiten
  • Technische Einsatzeinheiten
  • Personenschutz
  • Kampfmittelbeseitigung
  • Interpol / Rechtshilfe
  • Staatsschutz

Für die Zulassung zur Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten müssen beamtenrechtliche und persönliche Voraussetzungen erfüllt werden.

Beamtenrechtliche Voraussetzungen für eine Ausbildung bei der Landespolizei des Freistaates Bayern:

  • Deutsche Staatsbürgerschaft
  • Gewährleistung, jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung einzutreten
  • Polizeivollzugsdiensttauglichkeit
  • Mindestgröße 165 cm
  • Alter zwischen 17 und 30 Jahre bei Einstellung
  • tadelloses Führungszeugnis
  • geordnete wirtschaftliche Verhältnisse (keine Schulden)
  • keine sichtbaren Tätowierungen beim Tragen der Dienstkleidung
  • mindestens Schwimmabzeichen in Silber

Persönliche Voraussetzungen sind unter anderem:

  • Verantwortungsbewusstsein
  • Ausgeprägte Teamfähigkeit
  • Durchsetzungsfähigkeit
  • Kommunikationsstärke
  • Sicheres Auftreten
  • Konfliktfähigkeit
  • Durchhaltevermögen, Leistungs- und Einsatzbereitschaft

Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst

Schulische Voraussetzung für die Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst ist der Realschulabschluss oder Hauptschulabschluss mit abgeschlossener, dreijähriger Berufsausbildung.
Die erste Stufe der dienstlichen Laufbahn bei der Polizei ist der Vorbereitungsdienst.


In der Ausbildung beschäftigen sich die Polizeimeisteranwärter mit Themen wie Sicherheits- und Ordnungslehre, Strafrecht, Kriminalistik, Berufsethik und Persönlichkeitsbildung. Sie werden auf die praktische Arbeit vorbereitet, indem sie Echtfälle trainieren, zum Beispiel Verhalten bei Notruf und am Einsatzort. Zunächst findet der Unterricht in Übungsräumen, später dann auch im realen öffentlichen Raum statt. Praktische Ausbildungsinhalte sind unter anderem der Dienstwaffengebrauch, Spurensicherung und Fahndung, Bearbeitung von Anzeigen, Schutz von Veranstaltungen und Demonstrationen, Fahrausbildung und Erste-Hilfe-Maßnahmen.

Von großer Bedeutung ist der regelmäßige Dienstsport, damit Sie jederzeit den körperlichen Anforderungen im Vollzugsdienst gerecht werden.

Während der 2 1/2 jährigen Ausbildung müssen Zwischenprüfungen und Sporttests absolviert werden.

Nach bestandener Laufbahnprüfung werden die Polizeioberwachtmeister zum Beamten auf Probe ernannt. Konnten in der 2jährigen Probezeit die Eignung und Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden, erfolgt in der Regel die Ernennung zum Beamten der Polizei auf Lebenszeit.

Einsatzmöglichkeiten nach der Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten

Die ersten 24 Monate werden Sie in einer Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei in München, Dachau, Königsbrunn, Nürnberg oder Würzburg eingesetzt. Aufgaben sind beispielsweise Unterstützung bei Einsätzen zum Schutz von Fußballspielen und Demonstrationen oder der Objektschutz. Zur Bereitschaftspolizei gehören auch Polizeihubschrauberstaffel, Wasserwerfer, Polizeiorchester und der Ärztliche Dienst.

Als Beamter der Schutzpolizei übernehmen Sie Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben, Sie tragen eine Uniform und sind im Polizeifahrzeug oder zu Fuß auf Streife unterwegs. Sie beteiligen sich an Fahndungen und sind erster Ansprechpartner der Bürger bei Vorfällen oder Problemen, Sie kontrollieren Ausweise, helfen Menschen in Not, befragen Zeugen und sind bei Auseinandersetzungen sofort zur Stelle.

Die Polizeivollzugsbeamten auf dem Revier schreiben Protokolle und Berichte, kümmern sich um den Schriftverkehr, nehmen Zeugenaussagen sowie Anzeigen auf und stehen in ständigem Kontakt mir den Kollegen auf Streife.

Spezialisierungsmöglichkeiten von Polizeivollzugsbeamten

Durch eine zusätzliche Ausbildung können Sie sich zum Beispiel für die Verkehrspolizei, Kriminalpolizei oder Grenzpolizei spezialisieren.

Bei der Verkehrspolizei überwachen Sie den Verkehr, nehmen nach Unfällen Zeugenaussagen über den Unfallhergang auf, betreuen Verletzte und sichern die Unfallstelle ab. Außerdem sorgen Sie dafür, dass der Verkehr schnellstmöglich wieder in Gang kommt und kontrollieren Gefahrgut- und Schwerlastverkehr.

Als Fahnder werden Sie an der Grenze beziehungsweise bei Schleierfahndung in Grenznähe eingesetzt.

Weitere Spezialisierungsoptionen sind die Diensthundestaffel, die Reiterstaffel, die Wasserschutzpolizei sowie Spezialeinheiten, wie Spezialeinsatzkommando oder mobiles Einsatzkommando.

Amtsbezeichnungen von Polizeivollzugsbeamten im mittleren Dienst

  • Polizeimeister
  • Polizeioberwachtmeister
  • Polizeiobermeister
  • Polizeihauptmeister

Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im gehobenen Dienst

Um den Anforderungen an Beamte der Polizei im gehobenen Dienst zu genügen, benötigen Anwärter zu den allgemeinen Anforderungen:

  • Entscheidungsfähigkeit
  • Führungsqualitäten
  • Fähigkeit, andere zu motivieren

Für die Ausbildung wird die Hochschul- oder Fachhochschulreife vorausgesetzt. Polizeivollzugsbeamte im mittleren Dienst können sich mit dem Studium für den Aufstieg zum Beamten der Polizei im gehobenen Dienst qualifizieren.

Im dualen Studium wechseln sich theoretische und praktische Phasen ab. Sie studieren an der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern – Fachbereich Polizei am Studienort Fürstenfeldbruck oder Sulzbach-Rosenberg. Neben den rechtlichen Kenntnissen, wie Staats- und Verfassungsrecht, Strafverfahrensrecht, Verkehrsrecht und Eingriffsrecht, beschäftigen Sie sich mit Themen wie:

  • Einsatzlehre
  • Führungslehre
  • Verkehrslehre
  • polizeiliche Informationsverarbeitung
  • Psychologie

Fachrichtungen sind: Schutzpolizei, Kriminalpolizei oder Gewerbeaußendienst. Nach 3 Jahren kann das duale Studium regulär mit dem Bachelor abgeschlossen werden.

Tätig werden Polizeivollzugsbeamte im gehobenen Dienst in Polizeiinspektionen und -direktionen, Dienststellen der Bereitschafts- und der Wasserschutzpolizei oder Sonderdienststellen der Schutzpolizei sowie an polizeilichen Bildungseinrichtungen. Sie können die Leitung von Einsätzen im Streifendienst oder in der Verkehrsüberwachung sowie Lehrtätigkeiten an Verwaltungsfachhochschulen übernehmen.

Beamte der Polizei im gehobenen und höheren Dienst können sich auch bei der Kriminalpolizei engagieren. Hier treffen Sie Vorsorge- und Sicherheitsvorkehrungen, ermitteln bei Diebstahl oder Einbruch, Brandstiftung, Raub, Erpressung, Betrug, Korruption, bei Falschgeld- oder Tötungsdelikten. Sie führen Zeugenbefragungen durch, nehmen Personalien auf und sichern Beweismaterial.

Amtsbezeichnungen im gehobenen Polizeivollzugsdienst:

  • Polizeikommissar/Kriminalkommissar
  • Polizeioberkommissar/Kriminaloberkommissar
  • Polizeihauptkommissar/Kriminalhauptkommissar
  • Erster Polizeihauptkommissar/Erster Kriminalhauptkommissar

Die nächste Stufe auf der Karriereleiter könnte der Aufstieg in den höheren Dienst sein.

Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten im höheren Dienst

Die Ausbildung zum Beamten der Polizeivollzugsbeamten im höheren Dienst setzt für Direkteinsteiger ein geeignetes, abgeschlossenes Hochschulstudium mit einem Mastergrad oder ein anderes geeignetes, mehr als dreijähriges Studium an einer Universität oder einer gleichstehenden Hochschule voraus.

Im ersten der zwei Ausbildungsjahre studieren Sie an einer Fachhochschule der Polizei und im zweiten Jahr an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Ihre Masterprüfung legen Sie vor dem Prüfungsausschuss der deutschen Hochschule der Polizei ab.

Amtsbezeichnungen im höheren Polizeivollzugsdienst:

  • Polizeirat/Kriminalrat
  • Polizeioberrat/Kriminaloberrat
  • Polizeidirektor/Kriminaldirektor
  • Leitender Polizeidirektor/Leitender Kriminaldirektor

Polizeivollzugsbeamte im höheren Dienst übernehmen spezielle und anspruchsvolle Führungs- und Fachaufgaben mit hoher Verantwortung. Zum Beispiel planen und organisieren Sie Einsätze bei Großveranstaltungen und sorgen für den reibungslosen und erfolgreichen Verlauf polizeilicher Aktivitäten.

Sie können als Leiter einer Polizeidienststelle einer Stadt oder Gemeinde tätig werden und repräsentieren Ihre Behörde in der Öffentlichkeit, beispielsweise bei Pressekonferenzen.

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