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DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg Wetterdienstbeamte

Wetterdienstbeamte

Wettervorhersagen sind heutzutage für viele Wirtschaftsbereiche von großer Bedeutung, da viele Aktivitäten sich danach ausrichten, welche Wetterverhältnisse bevorstehen. Die Relevanz jedoch ist in jedem Bereich anders gelagert. So benötigt die Landwirtschaft andere Informationen als beispielsweise die Luftfahrt. Beim Flug- und Schiffsverkehr geht es um die Sicherheit, in der Landwirtschaft unter anderem um den richtigen Erntezeitpunkt. Zuständig für die Wetteranalysen und -prognosen sind Wetterdienstbeamte

Die ersten gezielten, wissenschaftlichen Messungen führten Meteorologen in Deutschland 1780 durch. Der Naturwissenschaftler Otto von Guericke, befasste sich intensiv mit den Auswirkungen des Luftdrucks auf die Wetterlage und setzte als erster zur Analyse des Wetters ein Barometer ein. Kurfürst Karl Theodor gründete die "Mannheimer Meteorologische Gesellschaft", welche als erste globale Wetterbeobachtungen aufnahm und veröffentlichte. 

Wetterprognosen können in unserer Zeit durch Computerberechnungen ziemlich genau abgegeben werden. Tausende von Messstellen weltweit sammeln Wetterdaten und tauschen sie online untereinander aus. Anhand der gemessenen Daten ist es möglich, bestimmte Wettermodelle zu berechnen. Wichtige Parameter sind: Sonnenstrahlung, Luftfeuchtigkeit, Wind, Niederschlag und Temperatur. Unser Klima funktioniert nach dem sogenannten „Chaosprinzip“ - 100ig genaue Vorhersagen sind nicht möglich. Bei 24-Stunden-Wettervorhersagen liegt die Übereinstimmungsquote bei etwa 90 %.

Aufgaben des Wetterdienstes sind heute unter anderem:

  • Meteorologische Sicherung der Luft- und Seefahrt
  • Wetterwarnungen abgeben
  • Erfassen, Dokumentieren und Archivieren meteorologischer und klimatologischer Geodaten und Wechselwirkungen 
  • Analyse der meteorologischen und klimatologischen Vorgänge und Vorhersage 
  • Forschungen zum Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen

Wetterdienstbeamte können bei der Bundeswehr oder beim Deutschen Wetterdienst tätig werden.

Wetterdienstbeamte – Ausbildungsvoraussetzungen

  • Deutsche Staatsbürgerschaft oder die Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates
  • Gewährleistung, für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten
  • geordnete wirtschaftliche Verhältnisse, einwandfreies Führungszeugnis, nicht entmündigt und nicht vorbestraft
  • Nachweis über die nach Landesrecht vorgeschriebenen Befähigung
  • Sehr gute Mathematik- und Physikkenntnisse

Wetterdienstbeamte der zweiten Qualifikationsebene

Mit einem Realschulabschluss oder einem Hauptschulabschluss in Verbindung mit einer förderlichen, abgeschlossenen Berufsausbildung erfüllen Sie die schulischen Voraussetzungen. Wetterdienstbeamte sollten eine gute Beobachtungsgabe, Verantwortungsbewusstsein und Kommunikationsbereitschaft sowie ein großes Interesse für die Bereiche Mathematik und Physik mitbringen. Werden Sie dem gerecht, müssen Sie noch ein Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen. Die Ausbildung zum Wetterdienstbeamten der 2. Qualifikationsebene erstreckt sich über einen Zeitraum von 20 Monaten. Ihren Vorbereitungsdienst leisten Sie in Bildungseinrichtungen und Dienststellen des Deutschen Wetterdienstes, des Zentrums für Geoinformationswesen der Bundeswehr und im Bildungszentrum der Bundeswehr.

Während Ihrer 8monatigen fachtheoretischen Ausbildung erlangen Sie beispielsweise Kenntnisse in den Bereichen: 

Meteorologie 

  • Wetterbeobachtung und -verschlüsselung, Wolkenkunde
  • Flugwetterdienst, Wetterfernmeldedienst, agrarmeteorologischer Dienst
  • Radioaktivitätsmessdienst, Klimadienst

Aerologie 

  • Messen und Registrieren
  • Informationstechnik, Datenerfassung und -übertragung
  • Pflege, Wartung und Funktionsprüfung von meteorologischen Messinstrumenten

In berufspraktischen Abschnitten beschäftigen Sie sich mit den Themen Wetterfachdienst, Datendienst, Betriebsdienst sowie Rechtsgrundlagen in der Praxis.


Aufgaben Wetterdienstbeamter der 2. Qualifikationsebene

Wetterdienstbeamte liefern die Daten, die für Vorhersagen des amtlichen Wetterdienstes benötigt werden. Sie beobachten Wettererscheinungen und messen Wetterdaten wie Niederschlagsmenge, Luftdruck, -temperatur und -feuchtigkeit. Sie nehmen die Messwerte auf, werten sie aus und bereiten sie computergestützt so auf, dass darauf aufbauend eine Wettervorhersage getroffen oder eine Wetterwarnung herausgegeben werden kann. Als Wetterbeobachter arbeiten Sie unter anderem auf Flughäfen, Flugplätzen oder in einer der deutschlandweiten Wetterstationen. 

Wetterdienstbeamte nehmen in erster Linie Aufgaben in der Wetterbeobachtung und der Informationstechnik wahr und unterstützen die Kollegen im Vorhersage-, Warn- und Klimadienst. 

Ausbildung von Wetterdienstbeamten der 3. Qualifikationsebene

Für die Zulassung zum Studium wird in der Regel die Fachhochschulreife, die allgemeine Hochschulreife oder ein vergleichbarer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Ausbildung zum Wetterdienstbeamten der 3. Qualifikationsebene absolvieren Sie als 3jähriges Diplomstudium an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Praktisches Wissen und Erfahrungen erwerben Sie in Dienststellen des Deutschen Wetterdienstes beziehungsweise des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr. 

In berufspraktischen Studienabschnitten richtet sich der Fokus auf die Bereiche:

  • Synoptisch­technischer Dienst
  • Meteorologische Messverfahren
  • Beratungs- und Klimadienst 

Sie werten Beobachtungs- und Messdaten aus, erteilen Auskünfte über die Wetterlage und geben Wettervorhersagen und -warnungen heraus. Sie überwachen mögliche Trends und Veränderungen des Klimas und bewerten diese. Außerdem beraten Sie hoheitliche, öffentliche und private Kunden. Im Geoinformationsdienst der Bundeswehr liefern Sie Daten über einsatzrelevante Umwelteinflüsse für Heer, Luftwaffe und Marine und führen beispielsweise einsatzbezogene Flugwetterberatungen durch.

Wetterdienstbeamte sind verschiedenen Risiken ausgesetzt - mit der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg an Ihrer Seite können Sie sich perfekt schützen. 

Welche Absicherungen benötigen Wetterdienstbeamte?

Pflichtversicherungen, die vom ersten Tag an bestehen müssen, sind die Kranken- und Pflegeversicherung. Die wichtigsten Themen, über die Sie sich vor Ausbildungsbeginn informieren sollten sind:

  • Dienstunfähigkeit
  • Diensthaftpflicht
  • Altersvorsorge

Dienstunfähigkeitsversicherung für Wetterdienstbeamte

Dienstunfähigkeit trifft vor allem Beamte auf Widerruf und auf Probe besonders hart. Anspruch auf Versorgung durch den Dienstherrn besteht erst, wenn die 5jährige Wartezeit nach der Verbeamtung erfüllt wird. Werden Sie vor diesem Zeitpunkt dienstunfähig, folgt bis auf wenige Ausnahmen die Entlassung aus dem Dienst. Nach der 5jährigen Wartezeit haben Beamte auf Lebenszeit Anspruch auf ein Ruhegehalt und können in den Ruhestand versetzt werden. Anfangs haben Sie Anspruch auf eine Mindestversorgung von etwa € 1.400. Den Höchstsatz von 71,75 % der letzten Bezüge als Ruhegehalt können Sie nach 40 Jahren im Dienst erhalten. 

Mit einer Rente aus der Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg sichern sich Anwärter und Beamte auf Probe eine monatliche Rente von bis zu € 1.800. Beamte auf Lebenszeit können mit einer Dienstunfähigkeitsrente die Lücke zwischen Ruhegehalt und gewohntem Einkommen schließen. 

Wann immer Sie dienstunfähig werden, finanzielle Einbußen müssen Sie ohne private Vorsorge immer hinnehmen. Umfassenden Schutz bietet Ihnen die Dienstunfähigkeitsversicherung der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg.

Ihre Vorteile:

  • Garantierte Dienstunfähigkeitsrente
  • Bis zu € 1.800 monatliche Rente können vereinbart werden
  • Übernahme der Beiträge für die Lebens- und Rentenversicherung bei Dienstunfähigkeit
  • Attraktive und risikogerechte Beiträge
  • Dienstunfähigkeitsschutz mit der Relax Rente, der Klassik-Rente oder der Fonds-Rente kombinierbar
  • Dynamikoption und umfangreiche Nachversicherungsgarantien

Die private Altersvorsorge schützt Wetterdienstbeamte vor finanziellen Sorgen im Ruhestand

Das Thema Altersvorsorge gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch wenn Beamte im Alter mit der Pension gut versorgt werden, erreichen die Pensionsansprüche maximal eine Höhe 71,75 % der letzten Bezüge. Um den Lebensstandard im Ruhestand halten zu können, sind noch etwa 80 % des letzten Solds notwendig. Mit einem Produkt der privaten Altersvorsorge der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg können Sie vorsorgen, damit Sie Ihren Ruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen können.

Sie sind herzlich eingeladen

Sie möchten persönlich beraten werden? Sprechen Sie uns an! Wir, die DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen oHG in Nürnberg analysieren Ihre individuellen Risiken und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam Versicherungs- und Vorsorgekonzepte, die genau auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden.

Kontaktieren Sie uns

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Erich-Ollenhauer-Str. 41
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