DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen OHG in Nürnberg Kommunalverwaltungsbeamte

Kommunalverwaltungsbeamte

In ganz Deutschland gibt es über 13.000 Kommunen. Sie alle haben die Kernaufgabe, mit ihren Dienstleistungen für das Wohl der Einwohner zu sorgen. Um ihre Funktionen bestmöglich erfüllen zu können, haben Kommunen das Recht zur Selbstverwaltung. Sie nehmen sowohl freiwillige als auch vom Bund oder von den Ländern übertrage Aufgaben wahr. Beispielsweise die Verwaltung von:

  • Feuerwehr
  • Bürgerdiensten
  • Öffentlichem Nahverkehr
  • Standesämtern
  • Jugendämtern
  • Bibliotheken und Archiven
  • Theater, Orchester, Museen

Das Aufgabengebiet von Kommunalverwaltungsbeamten ist sehr breit gefächert, wodurch fast alle Lebensbereiche der Bürger abgedeckt werden können. Sie kümmern sich unter anderem um An- und Ummeldungen des Wohnortes, stellen Anwohnerparkausweise, Meldebestätigungen und Lebensbescheinigungen aus und erteilen als erster Ansprechpartner Auskünfte zu behördlichen Anliegen. Sie übernehmen überwiegend verwaltende und beratende Aufgaben. Im Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen sind Kommunalverwaltungsbeamte beispielsweise für den Zahlungsverkehr verantwortlich und an der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen beteiligt. Sie stellen Bescheide und Urkunden aus, erledigen den Schriftverkehr und die Ablage von Dokumenten.

Persönliche Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Kommunalverwaltungsbeamten:

Formelle Voraussetzungen:

Berufsbild im Detail

Kommunalverwaltungsbeamte im mittleren Dienst

Für die Ausbildung zum Kommunalverwaltungsbeamten im mittleren Dienst benötigen Sie den mittleren Bildungsabschluss oder alternativ einen Hauptschulabschluss mit einer abgeschlossenen förderlichen Berufsausbildung. Während des 2jährigen Vorbereitungsdienstes erwerben Sie theoretische Kenntnisse an Verwaltungsschulen und praktische Erfahrungen in den verschiedenen Abteilungen von Kommunalverwaltungen, zum Beispiel der Kämmerei, dem Standes- oder Personalamt.

Kommunalverwaltungsbeamte im gehobenen Dienst

Für diese Laufbahn müssen Sie über die Hoch- beziehungsweise Fachhochschulreife verfügen. Die Ausbildung erstreckt sich über 3 Jahre, die Sie abwechselnd an Verwaltungsfachhochschulen und für die berufspraktische Ausbildung in den Kommunalverwaltungen verbringen. In den verschiedenen Ämtern lernen Sie unter anderem auch, sich auf die unterschiedlichsten Anliegen und Hilfesuchenden einzustellen. Im gehobenen Dienst der Gemeindeverwaltungen sind Sie dafür zuständig, unter Beachtung der Weisungen und Rechtsvorschriften Entscheidungen über Eingaben, Anträge, Ein- oder Widersprüche und Beschwerden vorzubereiten. Sie werden Sachverhalte aufklären, Tatbestände feststellen oder Fristen berechnen. Beamte im gehobenen Dienst arbeiten auf Sachbearbeiter-Ebene, nehmen aber in kleineren Gemeinden auch Leitungs- und Führungsfunktionen wahr, zum Beispiel als Amts- oder Abteilungsleiter. Fach- und Führungsaufgaben erledigen die Beamten weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich.

Mögliche Einsatzgebiete von Kommunalverwaltungsbeamten 

In der Gewerbeaufsicht tätige Kommunalverwaltungsbeamte sind für die Gewerbeerlaubnis und Gewerbeüberwachung zuständig. Sie besichtigen und kontrollieren Handwerks- und Kleinbetriebe sowie Baustellen. Außerdem prüfen sie Bauanträge, genehmigen oder lehnen diese ab. Im Bereich Umweltverwaltung kontrollieren Kommunalverwaltungsbeamte, ob die gesetzlichen Bestimmungen zum Umweltschutz erfüllt werden. Sie führen Messungen durch und werten sie aus, beispielsweise den Zustand von Wasser, Boden und Luft. Daraufhin erstellen Sie Prüfberichte und geben Stellungnahmen ab.

Was gehört zur optimalen Absicherung von Kommunalverwaltungsbeamten?

Wie für alle Bürger sind Kranken- und Pflegeversicherung Pflicht für Kommunalverwaltungsbeamte. Beamte sind allerdings nicht sozialversicherungspflichtig, das heißt, Sie können sich unabhängig vom Einkommen in der privaten Krankenversicherung oder freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung absichern. Statt die Hälfte der Beiträge zur Krankenversicherung zu übernehmen, gewährt der Dienstherr Beihilfe. Durch die Beihilfe werden 50 bis 80 % der tatsächlich entstandenen Kosten im Krankheits- oder Pflegefall, bei Geburt oder Tod sowie für Gesundheitsvorsorgemaßnahmen erstattet. Sie müssen nur noch die Kosten über eine Krankenversicherung absichern, die nicht von der Beihilfe übernommen werden.

Sie benötigen eine beihilfekonforme Krankenversicherung. Diese werden ausschließlich von privaten Versicherern angeboten. Beide Systeme funktionieren nach dem Kostenerstattungsprinzip. Sie zahlen zunächst für erbrachte Leistungen und stellen bei der Beihilfestelle und der Krankenkasse einen Erstattungsantrag. Gesetzliche Krankenkassen bieten nur Vollkostenversicherungen an und sind nicht beihilfekonform. Beihilfe ist im Zusammenhang mit einer gesetzlichen Krankenversicherung nicht möglich. Da der Dienstherr sich nicht an den Beiträgen zur Krankenversicherung beteiligt, zahlen Sie die monatlichen Prämien komplett aus eigener Tasche.  

Private Krankenversicherung für Kommunalverwaltungsbeamte

Das Risiko der Haftung von Kommunalverwaltungsbeamten

Dienstunfähigkeitsversicherung – das von Kommunalverwaltungsbeamten oft unterschätzte Risiko

Wir sind für Sie da

Für Fragen oder eine eingehende Beratung stehen Ihnen unsere Mitarbeiter der DBV Deutsche Beamtenversicherung Wessel & Kollegen OHG in Nürnberg sehr gern zu Verfügung.

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