So steigen Soldaten clever in die private Krankenversicherung ein

Nach dem Ablauf der freien Heilfürsorge und dem Wegfall des Anspruchs auf truppenärztliche Versorgung stellen sich Soldaten meist eine Frage: Wie geht es weiter? Überwiegend ist der Abschluss einer privaten Krankenversicherung die richtige Wahl. Denn die PKV passt sich den Ansprüchen von Soldaten an. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung fair Finanzpartner oHG in Bremen erläutert Ihnen den genauen Ablauf und die Versicherungsmöglichkeiten in diesem Artikel.

Die Zeit im aktiven Dienst: Folgende Dinge ändern sich anschließend

Während der aktiven Dienstzeit erhalten Soldaten der Bundeswehr freie Heilfürsorge. Das bedeutet, dass Sie weder eine gesetzliche noch eine private Krankenversicherung benötigen. Lediglich die Pflegeversicherung ist vorgeschrieben, denn der Dienstherr kommt für die hierfür entstehenden Kosten nicht auf. Sobald Sie aus dem Dienst ausscheiden (Soldaten auf Zeit) oder in den Ruhestand versetzt werden (Berufssoldaten), erlischt Ihr Anspruch auf die truppenärztliche Versorgung. Ab dann müssen Sie selbstständig vorsorgen.
Nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, erhalten ehemalige Soldaten auf Zeit für bis zu fünf Jahre sogenannte Übergangsgebührnisse (beispielsweise Leistungen des Berufsförderungsdienstes). Während dieser Zeit profitieren sie gleichzeitig vom Beihilfeanspruch in Höhe von 70 Prozent. Ehemalige Berufssoldaten, die sich nun im Ruhestand befinden, haben ab diesem Zeitpunkt einen lebenslangen Anspruch auf 70 Prozent Beihilfe.
Für Zeit- sowie Berufssoldaten gilt daher: Die Beihilfe trägt 70 Prozent aller Krankheits- und Behandlungskosten. Die restliche 30 Prozent müssen mit einer privaten Krankenversicherung abgesichert werden. Bei Soldaten auf Zeit greifen einige Ausnahmen:

  • Erhalten Sie die Übergangsgebührnisse kürzer (etwa weil Sie eine neue Beschäftigung aufnehmen), können Sie sich über diese Beschäftigung gesetzlich krankenversichern.
  • Beginnen Sie eine Tätigkeit als Beamter und erhalten Beihilfe eines Landes (etwa vom Freistaat Bayern), erlischt Ihr Beihilfeanspruch gegen den Bund. Ein veränderter Beihilfesatz ist möglich – informieren Sie sich hierzu über die Gegebenheiten bei Ihrem neuen Dienstherrn.

Beihilfe: So funktioniert sie

Die Beihilfe ist eine Leistung Ihres Dienstherrn, die bis zu 70 Prozent aller Krankheitskosten übernimmt. Sofern Sie Kinder haben, profitieren diese sogar von 80 Prozent Beihilfe. Jedoch haben Soldaten nur dann einen Anspruch auf Beihilfe, wenn sie eine private Krankenversicherung abgeschlossen haben. Denn die gesetzliche Krankenversicherung passt sich nicht an die Ansprüche von Beihilfeberechtigten an. Darüber hinaus gibt es für ehemalige Soldaten sowie für Beamte keinen Arbeitgeberanteil, für den der Dienstherr aufkommt.
Soldaten erhalten 70 Prozent Beihilfe, deren Kinder 80 Prozent. Sobald Sie beispielsweise zwei Kinder haben, benötigen Sie folgende private Krankenversicherungen:

  • Für Sie: Eine private Krankenversicherung, die für 30 Prozent aller Krankheitskosten aufkommt. Die Beihilfe trägt die restlichen 70 Prozent.
  • Für Ihre Kinder: Jeweils eine private Krankenversicherung pro Kind, die 20 Prozent der Aufwendungen absichert. Den Rest übernimmt die Beihilfe.

Da Sie lediglich einen geringen Teil der Kosten versichern müssen, ist Ihr monatlicher Beitrag in der privaten Krankenversicherung gering. Die gesetzlichen Kassen ermöglichen ein solches System nicht. Hier lassen sich nur 100 Prozent der Kosten versichern. Fällt die Beihilfe weg, müssen Sie für den gesamten Monatsbeitrag selbst aufkommen.

Private Krankenversicherung: So funktioniert sie

Die private Krankenversicherung für Soldaten der DBV Deutsche Beamtenversicherung fair Finanzpartner oHG in Bremen ist eine sogenannte beihilfekonforme Krankenversicherung. Das bedeutet, die Police passt sich Ihren Ansprüchen auf Beihilfe an. Sie trägt den Kostenanteil, der nicht bereits von der Beihilfe übernommen wird. Nachdem Sie Ihren Beihilfesatz ermittelt haben, können Sie die passgenaue Krankenversicherung abschließen. So werden alle Kosten übernommen.
Die private Krankenversicherung hält für Soldaten zahlreiche Vorteile bereit, die sich erheblich von den gesetzlichen Kassen unterscheiden. Der niedrigere Monatsbeitrag ist ein wesentlicher Vorteil. Während er in der gesetzlichen Krankenkasse vom Einkommen abhängig ist, sind in der privaten Krankenversicherung Ihr Alter und der Gesundheitszustand entscheidend. Junge und gesunde Menschen profitieren also vom Abschluss einer privaten Krankenversicherung. Wird diese mit einer Anwartschaft kombiniert, sind Sie auf der sichersten Seite.
Darüber hinaus müssen Sie in der privaten Krankenversicherung nur einen Teil der Kosten absichern, denn der übrige Teil wird von der Beihilfe finanziert. Das schmälert Ihren Monatsbeitrag erheblich. Des weiteren sind alle Leistungen der privaten Krankenversicherung vertraglich fixiert. Kürzungen oder Streichungen, wie sie in der gesetzlichen Krankenversicherung vorkommen, haben privatversicherten Soldaten nicht zu befürchten.
Als Privatpatient erhalten Sie für jede Behandlung eine Rechnung Ihres Arztes. Nachdem Sie diese bei der Beihilfe und der DBV Deutsche Beamtenversicherung fair Finanzpartner oHG in Bremen eingereicht haben, erhalten Sie die Kostenrückerstattung in voller Höhe. Gehen die Rechnungen rechtzeitig bei der Beihilfestelle und der Krankenversicherung ein, vermeiden Sie finanzielle Auslagen Ihrerseits.
 

Die Anwartschaft: Die wichtigste Absicherung für Soldaten

Der Beitrag in der privaten Krankenversicherung ist von Ihrem Alter und Gesundheitszustand abhängig. Treten Sie als Soldat also erst mit 60 Jahren in die PKV ein, zahlen Sie vergleichsweise hohe Beiträge. Unter Umständen werden Sie wegen eines erhöhten Risikos gar nicht in die Krankenversicherung aufgenommen. Diese Gefahr lässt sich mit einer sogenannten Anwartschaftsversicherung umgehen.
Der Abschluss einer Anwartschaft sichert Ihnen bereits im Vorfeld das Recht auf eine spätere Versicherungsleistung zu.
Bei der Krankenversicherung bedeutet das beispielsweise:
Sie schließen mit 20 Jahren die Anwartschaft ab, Ihr Gesundheitszustand und Alter werden festgehalten. Sobald Sie mit 60 Jahren in die private Krankenversicherung einsteigen, erhalten Sie den Beitrag, den Sie aufgrund des mit 20 Jahren festgestellten Gesundheitszustandes erhalten hätten. Durch dieses System profitieren Sie von sehr niedrigen Beiträgen und sichern sich eine garantierte Aufnahme in die PKV.
Bei der DBV Deutsche Beamtenversicherung fair Finanzpartner oHG in Bremen können Sie zwischen einer großen und kleinen Anwartschaft wählen.

  • Die kleine Anwartschaft ist sinnvoll, wenn Sie zwischen Versicherungsabschluss und Leistung nur eine kurze Zeit überbrücke müssen (bei Soldaten auf Zeit). Nur Ihr Gesundheitszustand, nicht aber Ihr Alter, wird „konserviert“.
  • Die große Anwartschaft eignet sich vor allem für Berufssoldaten. Hier werden sowohl Alter als auch Gesundheitszustand „konserviert“.

Die Anwartschaft gehört zu den wichtigsten Versicherungen für Soldaten. Sorgen Sie vor und schließen Sie eine Anwartschaft ab. Andernfalls zahlen Sie später extrem hohe PKV-Beiträge.

Wir beraten Sie gern

Sollten Sie weitere Fragen zum Werdegang von Soldaten oder dem benötigten Versicherungsschutz haben, sollten Sie ein persönliches Beratungsgespräch in Anspruch nehmen. Die DBV Deutsche Beamtenversicherung fair Finanzpartner oHG in Bremen steht Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

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