Bremer Beamte werden bestens abgesichert

Ein bestmöglicher und zuverlässiger Gesundheitsschutz ist unerlässlich - unabhängig von Ihrem aktuellen Lebensabschnitt. Sollten Sie als Verwaltungsbeamter das bezaubernde Bremen Ihr Zuhause nennen, können Sie von einer Gesetzesänderung Gebrauch machen, die Ihnen seit dem 01.01.2020 mehr Gesundheitsschutz bietet. Die Rede ist von der Pauschalen Beihilfe. Unser Team von der DBV Deutsche Beamtenversicherung fair Finanzpartner oHG in Bremen lässt Ihnen hierzu wichtige und nützliche Informationen zukommen.
 
Das deutsche Gesundheitssystem steht auf zwei elementaren Pfeilern- der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der privaten Krankenversicherung (PKV). Diese zwei Systeme kommen für eine etablierte Gesundheitsversorgung und bedeutungsvolle Behandlungsmethoden auf. Es sind jedoch wesentliche Unterschiede zwischen ihnen zu verzeichnen. Die PKV hält einen individuell wählbaren Versicherungsschutz und eine lebenslange Leistungsgarantie für Sie bereit. Jedem Versicherten würde das zusagen, jedoch ist nur einem verhältnismäßig kleinen Teil der Bürger eine Mitgliedschaft in der PKV zugänglich. Arbeitnehmern wird ein gesetzlich vorgeschriebenes jährliches Einkommen von 60.750 Euro (Einkommensgrenze von 2019) vorgeschrieben, um in die PKV wechseln zu dürfen.

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Welche Änderungen ergeben sich?

Diese Einkommensgrenze greift nicht bei Beamten. Die PKV stellt Ihnen als Verwaltungsbeamte eine passgenaue Ergänzung zu Ihrer Beihilfe zur Verfügung. Die Gesetzesänderung tritt diesen Sommer in Kraft. Die Pauschale Beihilfe stellt auch für Neubeamte in Bremen eine sehr interessante Versicherungslösung dar.
 
Ihre Versicherungsbeiträge sinken, da sich die Beihilfesätze erhöhen. Unabhängig von möglichen Vorerkrankungen kann nun sogar Ihre gesamte Familie von der privaten Gesundheitsabsicherung profitieren. Voraussetzung ist lediglich, dass Sie Ihren Antrag bei der PKV innerhalb des ersten halben Jahres nach Ihrer Verbeamtung stellen. Folglich werden Sie durch die “Öffnungsaktion” aufgenommen - ohne Gesundheitsprüfung. Allein deshalb sollten sich Jungbeamte der Verwaltung spätestens jetzt mit dem Thema Krankenversicherung vertraut machen.

Höhe der Beihilfe

Der Dienstherr unterstützt Beamte auf Widerruf, Probe, Zeit und Lebenszeit mit der Beihilfe. Er kommt für 50 % der Gesundheitskosten auf. Bei Beamten, die die Pauschale Beihilfe nicht in Anspruch nehmen, erhöht sich dieser Anteil ebenfalls. Pensionäre, verheiratete Beamte und Beamte mit Kindern profitieren von einer bis zu 70 prozentigen Kostenübernahme. Wird die Pauschale Beihilfe beansprucht, erhöht sich die Beihilfehöhe nicht. Pensionierte Beamte mit individueller Beihilfe erhalten in Bremen mindestens 60 % Beihilfe. Die Kosten der beihilfekonformen PKV sinken demzufolge.
 
Diese Beitragssätze sind in Bremen für die gesamte Familie gültig. Jedoch dürfen Ehe- bzw. Lebenspartner ein Jahreseinkommen von bis zu 10.000 Euro nicht überschreiten. Ist das der Fall, sind sie nicht berücksichtigungsfähig und erhalten keine Beihilfeleistungen.

Versichert durch die PKV

Dynamische beihilfekonforme Tarife kommen für die Restkosten auf. Sollten sich die Beihilfesätze ändern, wenn Sie sich bereits im Ruhestand befinden, werden die Versicherungsleistungen angepasst und Ihr Monatsbeitrag sinkt.

Trotz Vorerkrankungen in die PKV wechseln

Vorerkrankungen sind kein Grund von der PKV Abstand zu nehmen. Etwaige Risikozuschläge werden nun auf maximal 30 % der monatlichen Tarifkosten begrenzt. Die Pauschale Beihilfe ermöglicht Beamtenanfängern, innerhalb der ersten sechs Monate nach ihrer Verbeamtung, eine Absicherung in einem Beihilfetarif. Diese “Öffnungsaktion” ist auch für Beamte in Ausbildung lukrativ. Sogar Angehörige, die nicht der Versicherungspflicht in der GKV unterliegen, können diese “Öffnungsaktion” nutzen.

Versichert durch die GKV

Sollten sich Verwaltungsbeamte gesetzlich krankenversichern wollen, ist ihnen das möglich. Jedoch kann diese Entscheidung negative Folgen bedeuten. Beanspruchen Beamte die Pauschale Beihilfe, erlischt ihr Anspruch auf individuelle Beihilfe - unwiderruflich und ein Leben lang. Ein zukünftiger Wohnortwechsel in ein anderes Bundesland (abgesehen von Hamburg, Berlin und Brandenburg, dort ist die Pauschale Beihilfe ebenfalls existent), kann finanzielle Einbußen bedeuten. In den übrigen Bundesländern wird dieser Arbeitgeberzuschuss nicht gewährt und der Anspruch geht folglich verloren. Passiert das, müssen die Beamten die Beiträge ihrer GKV vollständig selbst entrichten.

Pauschale Beihilfe für jeden Beamten

Sofern Beamtenanwärter innerhalb des ersten halben Jahres ab ihrer Verbeamtung auf Widerruf ihren Antrag stellen, können sie mit einer Zusage rechnen.

  • Verheiratete Beamte und jedes ihrer Kinder erhalten eine Beihilfe-Erhöhung von 5 %.
  • Der Höchstsatz beträgt 70 %.
  • Eine beihilfekonforme PKV muss die Restkosten abdecken.
  • Der Antrag auf Pauschale Beihilfe (Umfang von drei DIN-A4 Seiten) umfasst Angaben über:
  • Angaben zum Krankenversicherungsverhältnis
  • Berücksichtigungsfähige Angehörige (Ehegatten/ Lebenspartner)
  • Berücksichtigungsfähige Angehörige (Kinder)
  • Weitere Ansprüche

Zusätzliche bedeutende Infos zur Pauschalen Beihilfe

  • Der Antrag muss schriftlich eingehen.
  • Mit dem Antrag geht der Verzicht auf individuelle Beihilfe einher.
  • Diese Entscheidung ist nicht umkehrbar.
  • Eine Krankenvollversicherung in der GKV oder PKV ist nachzuweisen.
  • Diverse Prämienrückzahlungen und Änderungen der Beitragshöhe gilt es zu melden.
  • Werden die Voraussetzungen für die Pauschale Beihilfe erfüllt, so wird sie ab dem ersten Tag des Monats, der auf die Antragstellung folgt, gezahlt bzw. es erfolgt eine Nachzahlung.
  • Die Beitragshöhe wird auf Grundlage aller berücksichtigungsfähigen Einkünfte (z.B. Mietverträge, Kapitalerträge, Einkommen aus selbstständiger Tätigkeit) errechnet.

Die Einführung der Pauschalen Beihilfe ermöglicht Verwaltungsbeamten in Bremen eine Wahlmöglichkeit des Krankenversicherungsschutzes.
 
Bremer Beamte erhalten in Ihrer Berufslaufbahn zwei Mal die Möglichkeit, sich gegen die individuelle und für die Pauschale Beihilfe zu entscheiden. Das erste Mal zu Beginn ihrer Verbeamtung auf Widerruf und erneut bei ihrer Verbeamtung auf Probe. Ein späterer Wechsel zwischen individueller und Pauschaler Beihilfe ist aussichtslos.

Checkliste für Verwaltungsbeamte

Besonders mit Hinblick auf die bremer Gesetzesänderung der Pauschalen Beihilfe, ist eine PKV mit maßgeschneidertem Tarif die optimale Ergänzung zur Beihilfe.

  • Finden Sie Ihren favorisierten Versicherungsschutz heraus. Die GKV bietet den Standardschutz, die PKV den umfassenden Schutz.
  • Die Beihilfe kommt für diverse Komfortleistungen nicht auf. Diese können problemlos über eine PKV abgesichert werden.
  • Treten Sie mit verschiedenen Versicherungsgesellschaften in Verbindung und fordern Sie Angebote an.
  • Durch die “Öffnungsaktion” der privaten Krankenversicherungen ist es trotz Vorerkrankungen und Behinderungen möglich, eine Mitgliedschaft zu lukrativen Konditionen zu erlangen.
  • Vergleichen Sie Versicherungsleistungen und Tarife miteinander.
  • Überlegen Sie sich Ihre Wahl der PKV genau und treffen Sie eine zweifelsfreie Entscheidung.
  • Nachdem Sie den Antrag bedachtsam ausfüllten, senden Sie das Formular ein. Sollten Fragen bei der Beantwortung Ihrer gesundheitlichen Angaben aufkommen, steht Ihnen Ihr Hausarzt sicher zur Seite.
  • Binnen kurzer Zeit erhalten Sie eine Antwort Ihrer Versicherungsgesellschaft.
  • Prüfen Sie alle Angaben genau, unterschreiben Sie die Unterlagen und schicken Sie sie Ihrem Versicherer zurück.

Nehmen Sie eine persönliche Beratung in Anspruch

Ihre DBV Deutsche Beamtenversicherung fair Finanzpartner oHG in Bremen steht Ihnen für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Uns ist es wichtig, Sie über alle wichtigen Änderungen zu informieren. Telefonisch, per E-Mail und in unseren Geschäftsräumen sind wir für Sie da - unverbindlich, fachkundig und kostenlos.

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